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Geringere Unwetterschäden in Thüringen: Versicherungen verzeichnen Rückgang

Versicherungen in Thüringen verzeichneten im vergangenen Jahr geringere Schäden durch Unwetter im Vergleich zu 2022. Laut einer Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden insgesamt Schäden in Höhe von 54 Millionen Euro durch Sturm, Hagel, Hochwasser oder Starkregen gemeldet. Davon entfielen 39 Millionen Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben, während 15 Millionen Euro auf Unwetterschäden an Autos entfielen. Im Vorjahr hatten sich die gemeldeten Schäden durch Extremwetter auf 59 Millionen Euro summiert, was knapp zehn Prozent mehr ausmachte.

Thüringen war im Vergleich zu anderen Bundesländern unterdurchschnittlich von Unwetterschäden betroffen. Statistisch betrachtet kamen auf 1000 Versicherungsverträge für Wohngebäude in Thüringen 11,5 Schadensmeldungen, während es im Jahr 2022 noch 26,4 waren. Im Bundesdurchschnitt lag diese Zahl bei 18,5 Meldungen. Thüringen belegte bundesweit den 13. Platz in Bezug auf die Anzahl der gemeldeten Wohngebäudeschäden.

Bei Sachversicherungen in Thüringen wurden 5,5 Schadenmeldungen auf 1000 Versicherungsverträge mit Elementardeckung registriert, während es bei Autoversicherungen 3 je 1000 Verträge waren. Der GDV wies darauf hin, dass fast alle Wohnhäuser in Thüringen gegen Sturm und Hagel versichert sind, jedoch nur 54 Prozent gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser, was dem Bundesdurchschnitt entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die Auswirkungen von Unwetterschäden in Thüringen im vergangenen Jahr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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