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Kommunalpolitiker tritt für CDU und AfD an: Neue politische Dimension in Thüringen

Ein Kommunalpolitiker in Thüringen sorgt für Aufsehen, da er sowohl für die CDU als auch die AfD bei den Kommunalwahlen antritt. Frank Böwe, ein Diplom-Bodyguard und Betreiber einer Securityfirma, kandidiert für den Stadtrat von Ruhla (CDU) und den Kreistag des Wartburgkreises (AfD). Diese Doppelkandidatur ist rechtlich möglich und ungewöhnlich, da Parteilose normalerweise nur für eine Partei antreten. Trotzdem kandidiert Böwe nicht für dasselbe Amt, sondern für zwei verschiedene Ämter.

Die AfD in Thüringen wird als besonders rechts angesehen, mit Björn Höcke als umstrittenem Parteichef. Es gibt Bedenken, dass die CDU-Brandmauer gegenüber rechtsextremen Einflüssen aufgrund solcher Kandidaturen geschwächt wird. Die Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD auf lokaler Ebene ist nicht unüblich, was die Sorge vor einer Verschiebung des politischen Spektrums nach rechts verstärkt. Es wird darauf hingewiesen, dass kommunale Ergebnisse möglicherweise nicht als Indikator für die Landtagswahl im September dienen können.

Die Landes-Linken in Thüringen fordern von CDU-Landeschef Mario Voigt klare Positionierungen und Maßnahmen gegen Doppelkandidaturen wie die von Frank Böwe. Eine klare Abgrenzung von extremistischen Parteien wird gefordert, um die Demokratie zu schützen. Es bleibt abzuwarten, ob solche Kandidaturen und die Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD Auswirkungen auf die politische Landschaft in Thüringen haben werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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