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Kinder und Jugendliche als Hauptanteil der Schutzsuchenden in Thüringen: Ein Blick auf die aktuellen Zahlen.

Rund ein Drittel der Schutzsuchenden in Thüringen sind minderjährig

In Thüringen haben sich die Zahlen von Schutzsuchenden im vergangenen Jahr weiterentwickelt, wobei fast ein Drittel der ausländischen Menschen, die vor Krieg und Verfolgung Schutz suchen, Kinder und Jugendliche waren. Laut Angaben des Landesamts für Statistik waren Ende 2023 insgesamt 67.820 Schutzsuchende in Thüringen registriert, wovon etwa 29 Prozent Minderjährige waren.

Interessanterweise lag der Anteil der Schutzsuchenden an allen 180.850 Ausländern im Freistaat bei knapp 38 Prozent. Verglichen mit 2022 stieg die Zahl der Schutzsuchenden im letzten Jahr um 2,5 Prozent leicht an. Die Mehrheit der Schutzsuchenden, nämlich 36,6 Prozent, besaß die ukrainische Staatsbürgerschaft. Die Zahlen derjenigen aus Syrien (23 Prozent), Afghanistan (12,2 Prozent) und dem Irak (5 Prozent) waren ebenfalls signifikant.

Etwa 80 Prozent der Schutzsuchenden hatten einen anerkannten Schutzstatus, während bei 6,2 Prozent der Schutzsuchenden der Schutzstatus abgelehnt wurde, was bedeutete, dass sie das Land grundsätzlich hätten verlassen müssen. Im Vergleich dazu waren deutschlandweit Ende des letzten Jahres etwa 3,1 Millionen Schutzsuchende registriert.

Schutzsuchende sind ausländische Personen, die vor Verfolgung aufgrund ihres Glaubens, ihrer sexuellen Orientierung oder Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen in ein anderes Land fliehen. Diese Menschen suchen in Deutschland und insbesondere in Thüringen Schutz vor unsicheren Verhältnissen in ihren Heimatländern.

Die Situation der Schutzsuchenden in Thüringen verdeutlicht die Dringlichkeit, menschenwürdige Bedingungen und Unterstützung für diese besonders schutzbedürftigen Gruppen bereitzustellen. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft sich solidarisch zeigt und Unterstützungsstrukturen geschaffen werden, um diesen Menschen in ihrer schwierigen Situation zu helfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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