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Kein Sommer für Thüringen: Wetterexperte prophezeit Regen und Kälteeinbruch

Thüringen in der Kältepeitsche! Wie die Bevölkerung reagiert

Der meteorologische Sommer hat seine Spuren bereits hinterlassen, aber das Wetter in Thüringen spielt nicht mit. Die Sonne zeigt sich nur sporadisch, während heftige Regenschauer und Gewitter das Land überziehen. Dominik Jung, Experte für Wetterphänomene, hat eine alarmierende Prognose abgegeben. Ein Sommer-Flopp droht der Region.

In den letzten Tagen und Wochen war das Wetter in Thüringen äußerst wechselhaft: Sonnenschein wechselt sich schnell mit Sturm und Gewitter ab. In seiner jüngsten Prognose auf „wetter.net“ gibt Jung bekannt, dass die kommenden zehn bis vierzehn Tage weiterhin wechselhaft bleiben werden. Sommer-Fans müssen sich also auf Enttäuschungen einstellen.

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Die Ensemble-Prognose bis zum 23. März zeigt, dass die Temperaturen um die 20 Grad schwanken werden. Ab dem 12. und 13. Juni drohen jedoch erneute Regenfälle in Thüringen. „Regen, Schauer, Gewitter – das volle Programm“, so Jung. In den Nachtstunden kann es sogar richtig kalt werden, mit Temperaturen von bis zu fünf Grad auf fünf Zentimeter über dem Boden.

„Was für ein Juni“, bringt Jung seine Verwunderung über den aktuellen Sommermonat zum Ausdruck. Selbst das CFS-Modell musste für diesen Monat nach unten korrigiert werden, und fast ganz Deutschland ist nun blau markiert. Das bedeutet, dass der Juni kälter ist als der Durchschnitt der Jahre 1990 bis 2020.

Die Aussichten für den Juli versprechen ebenfalls keine heißen Temperaturen. Laut dem CFS-Modell wird es höchstens um 0,5 bis 1 Grad wärmer sein als der Durchschnitt von 1990 bis 2020. „Ein wirklich warmer Juli ist also nicht zu erwarten“, so Jung.

Fraglich bleibt, ob der August Thüringen mit sommerlichem Wetter beglücken wird. „Der zeigt keine Anzeichen nach oben zu steigen“, beobachtet Jung. Dennoch prognostiziert das CFS-Modell einen trockenen August, ohne extremes Regenwetter. Insgesamt lässt sich jedoch festhalten, dass ein Rekord-Sommer nicht in Sicht ist, so die Einschätzung von Jung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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