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Kampf um Thüringen: Bündnis Sahra Wagenknecht setzt auf Frieden und Migration

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat sein Wahlprogramm für die Thüringer Landtagswahl vorgestellt, das Schwerpunkte auf Themen wie Frieden, Bildung und Migration setzt. In dem Programm fordern die Mitglieder eine landesgesetzliche Mindestquote von 50 Prozent für ostdeutsche Bewerber bei Stellen-Neubesetzungen im öffentlichen Dienst, insbesondere in der kommunalen und Landesverwaltung sowie bei Ministerien, Wissenschaft und Kultur in Thüringen.

Des Weiteren verurteilen die BSW-Mitglieder den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und fordern einen sofortigen Waffenstillstand sowie Verhandlungen ohne Vorbedingungen. Kritik äußern sie auch an der CDU und deren möglicher Unterstützung für Friedrich Merz im Ukraine-Konflikt. Das BSW setzt sich zudem gegen eine „schleichende Militarisierung“ der Schulen ein und spricht sich gegen die Nachwuchsanwerbung der Bundeswehr an Thüringer Schulen aus.

In Bezug auf Migration bekennt sich das Bündnis zur Bedeutung des Asylrechts, lehnt zugleich aber „Asylmissbrauch und unkontrollierte Einwanderung in die Sozialsysteme“ ab. Die BSW-Vorsitzende, Katja Wolf, betonte die Notwendigkeit einer Alternative zur AfD in Thüringen, die mit einem menschenverachtenden Weltbild und ideologischer Verblendung die Gefahr eines Rückfalls in dunkle Kapitel der deutschen Geschichte birgt.

Die jüngsten Umfragen sehen das Bündnis Sahra Wagenknecht in Thüringen bei Werten zwischen 13 und 16 Prozent. Bei den Kreistagswahlen konnte die Partei in drei Landkreisen beachtliche zweistellige Ergebnisse erzielen, was ihre Position im Vorfeld der Landtagswahl stärken könnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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