Die Gartensaison hat in Thüringen Fahrt aufgenommen, und die Baumärkte sowie Gartencenter sind wieder belebt. Doch die Freude vieler Gartenbesitzer wird von einer Plage getrübt, die den Freistaat überrollt und selbst vor den Parks nicht Halt macht. Diese Plage, der Buchsbaumzünsler, ist ein grün-schwarzer Falter, dessen Raupen Buchsbäume befallen und ihre Blätter komplett abfressen. Ursprünglich aus Asien eingeschleppt, hat der Buchsbaumzünsler seit 2021 in Thüringen Fuß gefasst und verursacht Leid bei den Gartenbesitzern sowie in den Parks des Bundeslandes.
Besonders in historischen Schlossparks stellt der Buchsbaumzünsler eine Herausforderung dar. Die Buchsbäume, die als Beeteinfassungen oder kunstvoll gestaltete Elemente dienen, sind stark betroffen. Die Verantwortlichen haben Schwierigkeiten, den Befall rechtzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren. Um dem Schädling entgegenzuwirken, werden die Hecken bereits im Frühjahr zurückgeschnitten und chemische Spritzmittel eingesetzt, wobei die Anwendung aufgrund der Anwesenheit vieler Menschen, Kinder und Tiere in den Grünanlagen eingeschränkt ist.
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten kämpft ebenfalls gegen die Buchsbaumzünsler-Plage in verschiedenen Schlossparks des Bundeslandes. Maßnahmen wie der Einsatz von Lockstofffallen und biologischen Spritzmitteln sind Teil der Bekämpfungsstrategie. Hobby-Gärtner können auch selbst aktiv werden, indem sie Hausmittel wie Essig oder Algenkalk einsetzen, um den Schädling zu bekämpfen. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Plage eine anhaltende Herausforderung für die Gartenbesitzer und Parkverwalter in Thüringen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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