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Kaliumabbau in Thüringen: Neuer Bergbauprojekt zur Düngerproduktion geplant

Das Bergbauprojekt in Thüringen nimmt weiter Fahrt auf, mit dem Bernterode-Schacht als potenziellem Standort für eine neue Kalisalzmine. Nach einer gründlichen Eignungsprüfung plant die Kali Südharz GmbH, die Kalisalzabbaumöglichkeiten in der nördlichen Region von Thüringen wieder aufzunehmen, die nach der Wiedervereinigung eingestellt wurden. Die Produktionsanlagen für Kalisalz-Dünger sollen voraussichtlich in der Industriezone in Leinefeld, ebenfalls in Thüringen, errichtet werden.

Obwohl der Bernterode-Bahnhof ursprünglich als Standort für den Abbau und die Logistik vorgeschlagen wurde, entschied die Verwaltungsbehörde in Weimar, dass Leinefeld-RIG bessere Bedingungen bietet, da die bestehenden Anlagen von Bernterode nicht zur ländlichen Siedlungsstruktur passen. Die Raumgeeignisprüfung wurde von 40 öffentlichen Interessen berücksichtigt, schwerpunktmäßig auf Umweltbelastungen, Naturerhalt und die Landschaft.

Die Thüringer Arbeitsgemeinschaft Umwelt und Naturschutz (BUND) äußerte sich besorgt über die potenziellen Umweltauswirkungen des Kalisalzabbaus, insbesondere aufgrund des hohen Wasserverbrauchs von bis zu 75 Kubikmetern pro Stunde. Diese Kritik wurde unterstützt von Bürgern und Gemeinden, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme und die Landschaft äußerten.

Die Tradition des Kalisalzabbaus hat eine historische Bedeutung in vielen nördlichen Thüringer Regionen, und nach erfolgreichen Testbohrungen besteht die Möglichkeit, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Trotz der Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen bleibt die Entscheidung über die Fortführung des Bergbauprojekts in Thüringen weiterhin umstritten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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