Jena

Universität Jena revolutioniert Energieindustrie: Nachhaltige Batterien aus Lignin-Abfällen der Holzwirtschaft herstellen und recyceln

Neue zukunftsweisende Entwicklungen in der nachhaltigen Energiespeicherung

Die Forschung an der Universität Jena hat zu aufregenden neuen Möglichkeiten geführt, mit Holzabfällen nachhaltige Batterien herzustellen. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Oschatz hat den Weg geebnet, um Lignin, ein Biopolymer, das in großen Mengen in Bäumen vorkommt, als wertvollen Rohstoff zu nutzen. Dies ist von großer Bedeutung, da bisheriger Ligninabfall nicht effizient genutzt wurde. Jetzt wird diese Ressource dazu genutzt, um umweltfreundliche Batteriematerialien zu entwickeln.

Umweltschonende Batterietechnologie

Die Verwendung von Lignin zur Herstellung von Materialien für Energiespeicher ist eine bahnbrechende Entwicklung. Herkömmliche Batterien enthalten oft kritische Metalle wie Lithium, Kobalt und Mangan. Diese Ressourcen sind begrenzt und ihre Gewinnung ist aufwändig. Durch die Nutzung von Lignin als Basis für Batteriematerialien können diese kritischen Metalle vermieden werden. Zusätzlich können aus Lignin Filtermaterialien hergestellt werden, die Metalle aus Lösungen trennen können, was zu einem nachhaltigen Batterierecyclingprozess führt.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft

Das Projekt „LignUp“ zeigt, wie verschiedene Disziplinen zusammenarbeiten können, um innovative Lösungen für die Energiespeicherung zu finden. Die Verbindung von Bioökonomie und Energietechnik durch die Nutzung von Lignin als Rohstoff eröffnet neue Möglichkeiten für die nachhaltige Energiegewinnung. Dank der Stabilität und Verfügbarkeit von Lignin in großen Mengen, kann dieser heimische Rohstoff einen wichtigen Beitrag zur Umwelt- und Energieindustrie leisten.

Nachhaltige Energiespeicherung mit Lignin-basierten Materialien

Aus Lignin gewonnene Kohlenstoffmaterialien können als Elektrodenmaterial in verschiedenen Energiespeichern eingesetzt werden, und kritische Metalle ersetzen. Dies ist nur der Anfang einer vielversprechenden Entwicklung, die den Weg zu umweltfreundlicheren Batterietechnologien ebnet. Durch die Entwicklung maßgeschneiderter Funktionsmaterialien aus Lignin wird auch die Gewinnung von Metallen aus Wasser effizienter und umweltschonender.

Quelle: Friedrich-Schiller-Universität Jena

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