Jena

Tierarten in Thüringen: Zunehmende Probleme und Lösungsansätze

Tierische Probleme in Thüringen: Was verbirgt sich hinter dem Zuwachs an Tierarten?

Die Liste der Tierarten, die in Thüringen für Probleme in den Städten sorgen, wird immer umfangreicher. Neben dem bekannteren Ärger durch Waschbären machen nun auch Nilgänse vermehrt Schwierigkeiten. Besonders Tauben sind ein konstantes Ärgernis, mit Beschwerden, die das ganze Jahr über bei den Behörden eingehen. In Städten wie Weimar, Jena und Mühlhausen sind Tauben ein wiederkehrendes Thema. Zusätzlich bereiten Ratten vielerorts in den Städten Probleme.

Neu auf dem Vormarsch sind laut einigen Kommunen die chinesische Teichmuschel und der Kamberkrebs, welcher die Krebspest überträgt. Des Weiteren führen Borken- und Splintholzkäfer zu massiven Schäden an Fichten in der Landeshauptstadt Thüringens. Sophie Pohl von der Stadtverwaltung in Erfurt warnt, dass die Fichten aufgrund dieser Käfer mittelfristig vom Aussterben bedroht sind.

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In Erfurt wurden bisher nur vereinzelt problematische Arten wie die Schmuckschildkröte oder der Blaubandbärbling gesichtet. In Jena hingegen wird seit einem Fund im Jahr 2016 regelmäßig nach Tigermücken gesucht, bisher jedoch ohne weitere Funde zu verzeichnen. Die Sorge um invasive Tierarten in Thüringen nimmt damit stetig zu.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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