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Studierende besetzen Hörsaal als Reaktion auf Thüringer Kommunalwahlergebnisse

Studierende an der Universität Jena haben als Reaktion auf die Ergebnisse der Thüringer Kommunalwahlen einen Hörsaal besetzt. Laut einer Sprecherin des Bündnisses Rechtsruck Stoppen in Jena ging es darum, einen Raum zu schaffen, in dem sich Studierende gegen den Rechtsruck zusammenschließen können. Die Besetzung erfolgte nach einer Demonstration, an der zunächst etwa 200 Personen teilnahmen.

Die Veranstaltung wurde als „ständige Versammlung“ bezeichnet und verlief nach Angaben der Universität Jena friedlich, ohne den regulären Betrieb des Hörsaals zu stören. Die Hochschulleitung führte am Abend erste Gespräche mit den Studierenden. Geplante Vorlesungen in dem betroffenen Hörsaal wurden aufgrund der Besetzung verlegt, um den Studierenden Raum für ihr Anliegen zu geben.

Die Aktion der Studierenden zeigt ihr Engagement für politische Themen und den Protest gegen extremistische Tendenzen. Es bleibt abzuwarten, wie die Universität und die Studierenden weiterhin mit dieser Situation umgehen und ob es zu weiteren Maßnahmen seitens der Hochschulleitung kommen wird, um die Besetzung zu beenden. Die Besetzung des Hörsaals spiegelt die Unzufriedenheit und den Wunsch der Studierenden wider, aktiv an gesellschaftlichen Diskursen teilzunehmen und sich gegen politische Entwicklungen zu positionieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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