JenaPolitik

Stichwahl: Nitzsche gegen Lützkendorf um Oberbürgermeisteramt in Jena

Am 19. Juni wird sich der Stadtrat von Jena konstituieren, nachdem der Wahlausschuss am Dienstagabend die vorläufigen Ergebnisse der Kommunalwahl bestätigt hat. Die CDU konnte sich mit 16,9 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft im Stadtrat positionieren, gefolgt von der Linken mit 16,8 Prozent und den Grünen mit 15,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 63 Prozent, ähnlich wie bei der vorherigen Wahl im Jahr 2019.

Insgesamt umfasst der Stadtrat 46 Sitze, wovon CDU und Die Linke jeweils acht Sitze erhalten. Die Grünen und die AfD bekommen sieben Sitze, die SPD und die FDP je sechs. Weitere Sitze gehen an die Bürger für Jena, Volt-Partei, Bürger für Thüringen und die Freien Wähler. Die Amtseinführung des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist für den 1. Juli geplant.

Daniel Wom Webdesign

Eine Stichwahl am 9. Juni wird entscheiden, wer der neue Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin wird. Thomas Nitzsche von der FDP erzielte 25,3 Prozent der Stimmen, während Kathleen Lützkendorf von den Grünen auf 15,4 Prozent kam. In sechs Ortsteilen haben die Wählerinnen und Wähler noch keine endgültige Entscheidung getroffen, sodass auch dort eine Stichwahl stattfinden wird.

Die Briefwahlunterlagen für die Stichwahlen werden ab Donnerstag versendet und müssen bis spätestens 7. Juni an die Stadt zurückgeschickt werden. Persönliche Anträge auf Briefwahlunterlagen können im Briefwahlbüro am Engelplatz gestellt werden. Die Stichwahlen betreffen die Ortsteile Jena-Süd, Jena-Nord, Jena-West, Jena-Zentrum, Neulobeda und Wenigenjena.

Jena News Telegram-Kanal

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"