Stecherei vor Gericht: Angeklagte verhöhnen Opfer mit fiesem Grinsen

Ein tragisches Ereignis ereignete sich, als Luis A. (39) in der Silvesternacht 2022/2023 in Jena auf Kovan A. (28) traf, um einen Streit zu schlichten. Anstatt Dankbarkeit zu erhalten, wurde Luis A. Opfer eines brutalen Messerangriffs. Er erlitt schwerwiegende Verletzungen mit sechs Narben am Oberkörper, die bleibende physische und psychische Schäden hinterließen. Seitdem leidet er unter Panikattacken, Angststörungen und Sozialphobie, was sogar zum Verlust seines Arbeitsplatzes als Laden-Detektiv und Security-Mitarbeiter führte.

Die Verhandlung vor dem Amtsgericht Jena brachte zusätzliche Qualen, als Kovan A. und sein Mitangeklagter Shvan R. das Opfer verspotteten und verhöhnten. Trotz der ernsten Anschuldigungen der gefährlichen Körperverletzung zeigten die Angeklagten keine Reue. Richter Klaus Lichius verurteilte letztendlich Kovan A. zu einem Jahr Bewährung und 2000 Euro Schmerzensgeld, während Shvan R. freigesprochen wurde.

Angesichts des enttäuschenden Urteils suchte Luis A. Trost in der Vogel-Fotografie, die ihm eine Form der Therapie und Flucht vor den traumatischen Ereignissen bot. Trotz der physischen und emotionalen Narben fand er in der Natur einen Zufluchtsort, wo er Ruhe fand und sich durch die Vogelbeobachtung und -fotografie am wohlsten fühlte. Die Hoffnung auf Gerechtigkeit mag unerfüllt geblieben sein, aber Luis A. fand im Laufe des Kampfes um Heilung und Genesung einen Weg, inneren Frieden zu finden.