Die Landespolizeiinspektion Jena meldet mehrere Fälle von Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss im Straßenverkehr. Während einer Verkehrskontrolle am Wochenende wurden Fahrzeugführer mit Pkw, Fahrrädern und E-Scootern entdeckt, die unter Alkohol- oder Betäubungsmittel-Einfluss standen. Ein 32-jähriger Mann stürzte mit seinem Fahrrad und musste ärztlich versorgt werden. Es stellte sich heraus, dass er erheblich alkoholisiert war und eine Blutentnahme im Klinikum Jena unterzog. Zwei junge Männer im Alter von 25 und 22 Jahren wurden ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln auf E-Scootern erwischt. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, um die Konzentration der Substanzen im Blut zu überprüfen.
Des Weiteren wurden zwei weitere Fahrer im Alter von 20 und 22 Jahren in einer E-Scooter-Kolonne kontrolliert und waren alkoholisiert. Zwei der Personen wiesen einen Wert unter 0,5 Promille auf, wurden jedoch aufgrund ihres Alters mit Verkehrsordnungswidrigkeiten konfrontiert. Der 22-jährige Fahrer hatte einen Alkoholwert von 1,2 Promille und musste ebenfalls eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Anzeigen wurden auch bei einem 17-jährigen E-Scooter-Fahrer mit 0,32 Promille und einem 23-jährigen Pkw-Fahrer, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, erstattet.
Die Polizeimeldung wurde am 21.04.2024 um 04:09 Uhr von der Landespolizeiinspektion Jena veröffentlicht. In Bezug auf die Rauschgiftdelikte im Kreis Jena zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts (BKA) für das Jahr 2022 insgesamt 584 erfasste Delikte. Die Aufklärungsquote betrug 95%. Im Jahr 2021 wurden 635 Rauschgiftdelikte erfasst, wobei die Aufklärungsrate bei 96% lag. Insgesamt gab es 426 Tatverdächtige, darunter 366 Männer und 60 Frauen, von denen 11% nicht-deutscher Herkunft waren.
Zusätzliche Daten aus vor April 2023 zeigen, dass die polizeilich erfassten Verkehrsunfälle in ganz Deutschland in den Jahren 2020, 2021 und 2022 zugenommen haben. Im Jahr 2022 wurden 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr registriert, wobei 289.672 dieser Unfälle Personenverletzungen verursachten. Darüber hinaus führten diese Unfälle im selben Jahr zu 2.788 Verunglückten, die ihr Leben verloren. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2021 258.987 Unfälle mit Personenschaden und 2.562 Todesopfer.