Das frühzeitige Anstoßzeit schien Leopold nicht zu stören, im Gegenteil, er empfand es sogar als Vorteil. Für ihn bedeutete es weniger Zeit zum Nachdenken und stattdessen ein schneller Start in den Tag. Beim Thema Frühstück erzählt der Ex-Jenaer und aktuelle ZFC-Kapitän René Eckardt von seinem Ritual vor Pokalspielen. Kartoffeln und Quark waren jahrelang fester Bestandteil seiner Vorbereitung. Eckardt, der bereits fünf Mal im Finale stand und gewann, beabsichtigt nun, diesen Traum auch mit Meuselwitz zu realisieren. Doch ohne die bewährten Kartoffeln und Quark gesteht er mit einem Schmunzeln, dass er kein neues Erfolgsrezept gefunden hat.
Eine wichtige Änderung, die vor dem Spiel eingeführt wurde, betrifft das Kontaktverbot zwischen den teilweise gut befreundeten Spielern von Jena und Meuselwitz. Zeiss-Kapitän Bastian Strietzel erzählt von einem zweitägigen Maulkorb, der verhängt wurde, um die Konzentration auf das bevorstehende Spiel zu steigern. Der volle Fokus liegt auf dem Endspiel, wobei keiner der beiden Teams die Favoritenrolle übernehmen möchte. Leopold deutet an, dass Jena möglicherweise leicht favorisiert sei, da sie in einem vorherigen Spiel die Oberhand hatten, während Strietzel betont, dass es sich um ein ausgeglichenes 50:50-Spiel handelt.
Das Spiel verspricht Spannung und Intensität, da beide Mannschaften hoch motiviert sind, den Pokal zu gewinnen. Die Atmosphäre wird durch die erwarteten 4.500 Zuschauer in der „bluechip-Arena“ noch weiter angeheizt. Trotz des intensiven Wettbewerbs und des Drucks, ist der gegenseitige Respekt und die Vorfreude auf das Spiel deutlich spürbar. Es scheint, als ob es ein aufregendes und hart umkämpftes Finale werden wird, bei dem der Pokalsieger am Ende verdient den Sieg davonträgt.
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