JenaWetter und Natur

Naturnahe Gärten: Ein Paradies für Artenvielfalt!

Unordnung im Garten fördert die Artenvielfalt: Eine Chance für die Natur

Die traditionelle Vorstellung von einem gepflegten Garten mit kurz gemähtem Rasen und exotischen Pflanzen verändert sich. Forschungsprojekte wie gARTENreich, an dem der NABU beteiligt ist, zeigen auf, dass ein gewisses Maß an Unordnung im Garten der Natur zugutekommen kann.

Die Ergebnisse des Projekts deuten darauf hin, dass selbst kleine Gärten eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren beherbergen können, wenn sie entsprechend gestaltet sind. Die Artenvielfalt in Gärten ist entscheidend für das Überleben vieler Lebewesen und dient als wichtiger Trittstein für den Erhalt der Biodiversität. Durch die Integration heimischer Wildpflanzen und naturnaher Strukturen können Gärten zu wertvollen Lebensräumen für diverse Arten werden.

Experten wie Jessica Rusch vom NABU betonen die Bedeutung der Vielfalt in der Gestaltung von Gärten. Durch die Schaffung verschiedener Lebensräume wie Wildstaudenbeete, Reisighaufen und heimische Hecken können Tiere Rückzugsmöglichkeiten und Nahrung finden. Die Förderung der Biodiversität in Gärten spielt eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht und trägt dazu bei, bedrohte Arten zu schützen.

Die Potenziale, die in jedem Garten stecken, sind enorm. Mit mehr als 17 Millionen Gärten in Deutschland könnte die Umgestaltung vieler dieser Flächen einen signifikanten Beitrag zur Artenvielfalt leisten. Experten wie Esther Felgentreff von der Universität Jena appellieren daher an die Gartenbesitzer, mehr Natur zuzulassen und ihre Gärten zu vielfältigen Lebensräumen für Flora und Fauna zu machen.

Das Projekt gARTENreich wird im Rahmen der FEdA-Initiative zum Erhalt der Artenvielfalt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es ist ein gemeinsames Projekt mehrerer Institutionen aus Wissenschaft und Praxis, darunter die Friedrich-Schiller Universität Jena, der NABU, das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und weitere Partner. Durch die Zusammenarbeit dieser Organisationen wird die Bedeutung von artenreichen Gärten für die biologische Vielfalt hervorgehoben.

Jena News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 112
Analysierte Forenbeiträge: 16

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"