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Erstes digitales PET-CT in Thüringen revolutioniert Krebsdiagnostik!

Die faszinierende Welt der inneren Prozesse: Ein Einblick in Stoffwechsel und Anatomie.

Seit Anfang dieses Jahres ist das erste digitale PET-CT in Thüringen am Universitätsklinikum Jena (UKJ) in Betrieb. Dieses modernste Gerät ermöglicht der Klinik für Nuklearmedizin in Jena zusammen mit einem Vorläufermodell von 15 Jahren die umfassendsten Diagnosemöglichkeiten mit einer Kombination aus Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT). Diese Technologie ermöglicht die Darstellung nuklearmedizinischer Stoffwechselvorgänge und die Erfassung anatomischer Strukturen in einem Bild.

Die Hybridbildgebung des PET-CT ist besonders präzise in der Onkologie und ermöglicht dank des Geräts der neuesten Generation eine verbesserte Ortsauflösung. Die vollständig digitale Signalmessung und Bilderzeugung ermöglichen schnellere Untersuchungen und tragen zu einer geringeren Strahlenbelastung bei. Dadurch ist die Jenaer Nuklearmedizin ein wichtiger Partner des Mitteldeutschen Krebszentrums CCCG und anderer regionaler Tumorzentren für präzise Krebsdiagnosen.

Daniel Wom Webdesign

Neben der Onkologie wird die PET-CT-Technologie auch für die Differentialdiagnose neurologischer Erkrankungen, Vitalitätsuntersuchungen des Herzens und Entzündungsdiagnostik eingesetzt. Das Symposium zur Vorstellung des neuen Geräts betont die neuesten Entwicklungen in der klinischen Anwendung der PET-CT. Das UKJ investierte erheblich in den Neubau des Geräts, um klinische Studien wie die Radioembolisation zur Krebsbestrahlung mit radioaktiven Partikeln im Tumorgewebe zu unterstützen. Die verbesserte Ausstattung des UKJ ermöglicht auch eine erweiterte Aus- und Weiterbildung für Medizinstudierende und Medizintechnik-Azubis.

Das neue digitale PET-CT in Thüringen ist ein wichtiger Schritt für präzisere Diagnosen und eine geringere Strahlenbelastung in der Nuklearmedizin. Die Zusammenarbeit von Prof. Dr. Martin Freesmeyer und seinem Team mit dem UKJ und anderen regionalen Zentren stärkt die Krebsdiagnostik und bietet innovative Möglichkeiten für die medizinische Bildgebung und klinische Forschung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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