Elektroautos am Laternenmast – Neues Pilotprojekt in Jena

In Jena wird der Kommunalservice Jena ein neues Pilotprojekt zur Erprobung von Lademöglichkeiten für Elektroautos starten. Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und der Kommunalservice Jena haben bereits einen ersten Straßenbeleuchtungsmast mit einer Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge auf dem Kundenparkplatz des KSJ an der Löbstedter Straße 68 ausgestattet. Während der Testphase wird dieser Mast ausschließlich von den Projektpartnern genutzt. Zukünftig sind weitere vier Laternen-Ladepunkte im öffentlichen Raum geplant, die von jeder Person genutzt werden können.

Die Durchführung des Laternenladens in Jena hängt von spezifischen Rahmenbedingungen ab, wie Wolfgang Hillesheim, Verantwortlicher für Verkehrssteuerung beim KSJ, betont. Das Stromnetz der Straßenbeleuchtung in Jena weist Unterschiede zur üblichen Hausinstallation auf. Technische Faktoren wie Leitungslänge und Leistung werden berücksichtigt, um zu entscheiden, ob eine Laterne als Ladepunkt geeignet ist. Die verfügbare Leistung muss ausreichend sein, um Fahrzeuge innerhalb eines angemessenen Zeitraums mit Strom zu versorgen. Bis spätestens Ende des Jahres soll eine endgültige Entscheidung über das Laternenladen in Jena getroffen werden.

In einem anderen Bereich hat die CDU-Fraktion in Jena Ulrich S. Schubert einstimmig als Kandidaten für das Amt des Stadtratsvorsitzenden nominiert. Schubert, der bereits mit dem Bundesverdienstkreuz und anderen Auszeichnungen geehrt wurde, ist parteilos und durch sein Engagement in Stiftungen für krebskranke Kinder und Luftreiniger in Schulen bekannt. Die CDU folgt der Tradition, dass die stärkste Fraktion den Stadtratsvorsitzenden stellt.