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Doppelter Aufstieg: Potsdam und Jena jubeln in Frauen-Bundesliga-Qualifikation

In einem hochspannenden Saisonfinale kämpften gleich drei Mannschaften um den heiß begehrten Aufstieg in die Frauen-Bundesliga. Letztendlich durften sich die Teams aus Potsdam und Jena über ihren Erfolg freuen, während Meppen leer ausging. Potsdam und Jena gelang es, in ihren entscheidenden Spielen Siege zu erringen – Potsdam gewann mit einem 2:1-Sieg gegen Ingolstadt und Jena triumphierte mit einem 2:0-Sieg gegen Hoffenheim II. Auch der SV Meppen erledigte seine Aufgabe mit Bravour und siegte mit einem klaren 5:1 gegen Wolfsburg II, jedoch reichte es am Ende trotzdem nur für den dritten Platz, einen Punkt hinter den erfolgreichen Aufsteigern.

Potsdam feierte somit nach einem Jahr Abstinenz sein Comeback in der Frauen-Bundesliga. Die Turbinen, die in der Vergangenheit bereits sechsmal Meisterschaftstitel (2004, 2006, 2009-2012) errungen haben, mussten in der vorherigen Saison einen bitteren Abstieg als Tabellenletzter verkraften. Doch unter der Leitung ihres Trainers Marco Gebhardt konnte das Team den Fehltritt ausbügeln. Mit insgesamt 17 Siegen in 26 Spielen und 55 Punkten auf dem Konto zeigte Potsdam eine solide Leistung. Obwohl der Angriff mit 37 Treffern vergleichsweise bescheiden war, überzeugte die starke Defensive, die nur 18 Gegentore zuließ.

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Auch Carl Zeiss Jena durfte über den verdienten Aufstieg jubeln. Durch vier aufeinanderfolgende Siege hatte sich Jena vor dem letzten Spieltag auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet und somit eine exzellente Ausgangsposition geschaffen. Mit nur 14 Gegentoren stellte Jena die beste Abwehr der Liga dar. Das Team um Trainer Florian Kästner konnte auf heimischem Rasen den Aufstieg bejubeln. Die Frauen-Abteilung des Traditionsklubs hatte zuletzt in der Saison 2021/22 eine Saison in der Bundesliga gespielt, bevor sie nun erneut in die höchste Spielklasse aufstiegen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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