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Die 3 tödlichsten Ernährungsfehler: Studie der Uni Jena enttarnt Risikofaktoren

Die tödlichen Ernährungsfehler, die Ihr Leben gefährden - Experten geben Einblicke

Im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben Ärzte der Universität tödliche Ernährungsfehler analysiert und identifiziert, die eine erhebliche Rolle bei kardiovaskulären Todesfällen spielen. Eine umfangreiche Untersuchung anhand von Patientendaten aus 54 europäischen Ländern zeigt, dass falsche Ernährung ein Schlüsselrisiko bei rund einem Drittel der durch Herzinfarkte oder Schlaganfälle verursachten Todesfälle ist. Unter den identifizierten Ernährungsfehlern sind insbesondere der übermäßige Konsum von Salz, ein Mangel an Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten zu nennen.

Neben diesen Hauptfehlern wurden weitere Risikofaktoren wie ein hoher Anteil an verarbeitetem Fleisch, ein geringer Verzehr von Obst, Gemüse, Nüssen und Samen, ein Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, viele Transfettsäuren, zu wenig Meeresfrüchte und Omega-3-Fettsäuren sowie der Konsum von zuckerhaltigen Getränken identifiziert. Laut der Forschergruppe aus Jena sind in Deutschland allein innerhalb eines Jahres mehr als 110.000 Todesfälle auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen, die durch eine ungesunde Ernährung verursacht wurden.

Professor Martin Halle, Chefarzt an der Universität, warnt vor den negativen Auswirkungen von zu viel Salz auf die Gesundheit. Salz kann dazu führen, dass sich vermehrt Wasser im Körper bindet, was das Blutvolumen und folglich den Blutdruck erhöht. Er empfiehlt daher, beim Kochen auf salzärmere Alternativen und den Einsatz von Gewürzen anstelle von Salz zu setzen. Durch bewusstes Einkaufen und die Auswahl gesünderer Lebensmittel lässt sich der Blutdruck positiv beeinflussen. Der Verzehr von Fisch anstelle von Wurst sowie die Integration ungesättigter Fettsäuren aus Olivenöl, Nüssen und Avocados in die Ernährung können die Elastizität der Blutgefäße fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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