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Ausschuss debattiert über die Suche nach dem Universitätsklinikumsvorstand

Die Suche nach einem neuen Wissenschaftsdirektor für das Mainzer Universitätsklinikum zieht sich bereits seit einiger Zeit hin und wird nun in einer Sondertagung des Wissenschaftsausschusses im Landtag von Rheinland-Pfalz intensiv diskutiert. Die Oppositionsparteien, CDU und die Freien Wähler, haben die Initiative für diese Sitzung ergriffen. Der Vorsitzende des Klinikumsaufsichtsrats, Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD), schlug Julia Weinmann-Menke, die ehemalige Leiterin der Nephrologie, Rheumatologie und Transplantationsmedizin-Abteilung an der Unimedizin, als Kandidatin vor. Ihre Nominierung wurde jedoch vom Fakultätsrat abgelehnt, ohne dass bisher die genauen Gründe hierfür bekannt sind. Minister Hoch bedauerte diese Entwicklung und betonte, dass Weinmann-Menke einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Neuausrichtung des Universitätsklinikums hätte leisten können.

In den vergangenen Monaten wurden bereits verschiedene Managementpositionen am Klinikum neu besetzt. Ursprünglich sollte ein Kandidat aus Jena die Nachfolge von Ulrich Förstermann antreten, der im März sein Amt niederlegte. Allerdings zog sich dieser ernannte Kandidat im November überraschend zurück. Derzeit fungiert Hansjörg Schild als kommissarischer wissenschaftlicher Leiter. Die kontinuierliche Unbesetzung der Schlüsselposition des Wissenschaftsdirektors wirft Fragen auf und wirft auch einen Schatten auf die Zukunft des Universitätsklinikums in Mainz.

Die Diskussionen des Ausschusses konzentrieren sich darauf, wie die Stabilität und Entwicklung des Universitätsklinikums trotz des anhaltenden Vakuums in der Führungsposition gewährleistet werden kann. Die Entscheidung über die Besetzung des Wissenschaftsdirektors wird von großer Bedeutung sein, um die Zukunft und den Ruf des Klinikums zu sichern. Es bleibt wichtig, dass die Auswahl des geeigneten Kandidaten auf transparente und effektive Weise erfolgt, um das Vertrauen der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Institution zu stärken.

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