Das Columbus-Center in Jena hat in den vergangenen Jahren stark an Attraktivität verloren und steht vor ungewissen Zukunftsaussichten. Laut Berichten der „Ostthüringer Zeitung“ sind die Zustände im Einkaufszentrum äußerst desolat. Probleme mit Rolltreppen und Aufzügen machen den Besuch für Kunden und Mieter zu einer Herausforderung. Besonders gravierend ist die Tatsache, dass die Aufzüge nicht groß genug für Rollstühle sind, was insbesondere für Bewohner eines nahegelegenen Seniorenheims zu erheblichen Schwierigkeiten führt. Sogar ein Sushi-Restaurant in dem Center beklagt negative Bewertungen aufgrund der unhaltbaren Situation.
Trotz des Interesses eines potenziellen neuen Eigentümers bleibt die Zukunft des Columbus-Centers ungewiss. Bürokratische Hürden und anstehende Gutachten verzögern eine mögliche Entscheidung über Renovierungsmaßnahmen oder den Abriss des Gebäudes. Die Uhr tickt für das einst belebte Einkaufszentrum, das einst als erstes Zentrum nach westlichen Standards nach der Wiedervereinigung galt.
Die unklare Zukunft des Columbus-Centers in Jena wirft auch einen Schatten auf die Erinnerungen vieler Menschen, die das Center aus vergangenen Zeiten kennen. Die Einkaufsmöglichkeiten und Geschäfte, darunter auch die Quelle und Schlecker-Filialen, prägten die Erinnerungen vieler Einwohner. Es bleibt abzuwarten, wie es mit dem Columbus-Center weitergehen wird und ob es eine Zukunft als Einkaufscenter oder eine andere Bestimmung haben wird. Interessierte Leser können weitere Informationen in der „Ostthüringer Zeitung“ nachlesen.