Revolutionäre Technik: Schneckenabwehr im eigenen Garten
Gotha (Thüringen) – Wenn der Garten in ein Schlachtfeld verwandelt wird und Pflanzen den gefräßigen Schnecken zum Opfer fallen, scheint alle Hoffnung verloren. Doch für Hobby-Tüftler Hans-Jürgen Rausch (68) aus Gotha (Thüringen) war dies der Moment, um eine geniale Lösung zu entwickeln: Stromstöße gegen die unerwünschten Eindringlinge!
Innovative Erfindung mit Weltneuheit
Der ehemalige Elektroingenieur konstruierte dünne Kabelnetze um seine Beete und Pflanzkübel. „Das Prinzip ähnelt einem Elektrozaun auf der Weide, um Tiere abzuschrecken. Ein revolutionärer Ansatz, der bisher unerreicht ist“, schwärmt Rausch von seiner bahnbrechenden Idee.
Eine Komposition in Einfachheit: Kabelnetz und Batterie
Sein Garten diente als Versuchsumgebung, in der er jedes Beet mit den Kabelnetzen umspannte und jeden Pflanzkübel mit einer speziellen Stromleitung ausstattete.
Die Kraft des Stroms
„Die Kabel sind an eine Zwölf- und 9-Volt-Stromquelle angeschlossen, was den Schnecken den Appetit gründlich verdirbt“, erklärt Rausch überzeugt von der Effektivität seiner Methode.
Einfaches Equipment: Kabel, Batterie, Zelthering
Die Energieversorgung für die Installation erfolgt einerseits aus einem im Boden verlegten Stromkreis für den Rasenroboter und andererseits durch handelsübliche Zeltheringe mit Batterien.
Bei aller Euphorie warnt der Erfinder jedoch vor den Risiken des Umgangs mit Strom und empfiehlt Ungeübten dringend davon ab, selbst Experimente durchzuführen.
Schnecken auf Abwegen: Strombetriebene Drahtkreise am Pflanzkübel
Nach drei Jahren Forschung und Entwicklung hatte Rausch die optimale Lösung gefunden. „Anfangs wurden die dünnen Kabel vom Regen weggespült und waren zu niedrig angebracht. Selbst als ich alles auf einen Gartenschlauch montierte, fanden die Schnecken noch einen Weg, um trotzdem Schaden anzurichten.“
Tierfreundliche Schneckenabwehr
Der Herzstück seines Konzepts liegt in der tierfreundlichen Anwendung. „Die Stromstöße töten die Schnecken nicht, und sie werden auch nicht verletzt – lediglich die unangenehmen Impulse halten sie fern“, betont Rausch.
Seine Erfindung war bisher äußerst erfolgreich, indem fast 100% der Pflanzen vor den Schnecken geschützt wurden. Diese Ergebnisse haben Rausch dazu bewegt, nach einem Partner zu suchen, der mit ihm die Vermarktung seiner Innovation vorantreiben möchte.
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