Die heftigen Regenfälle in Bayern haben viele Regionen des Landes weiterhin im Griff. Braune Fluten sind durch Straßen und Wohngebiete geströmt, wodurch zahlreiche Menschen eingeschlossen wurden und Rettungskräfte sie mit Schlauchbooten oder Hubschraubern evakuieren mussten. In Pfaffenhofen an der Ilm verlor ein Feuerwehrmann bei einer Rettungsaktion sein Leben, als sein Schlauchboot kenterte. Der tragische Vorfall ereignete sich, als er mit drei Kollegen versuchte, eine Familie aus einem überschwemmten Haus zu retten. Nach stundenlanger Suche konnte er nur noch tot geborgen werden, was zu tiefer Bestürzung führte.
In Schrobenhausen, ebenfalls in Oberbayern gelegen, wird in einem überfluteten Keller eine vermisste Person vermutet. Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz, um die Person zu finden. Die Situation bleibt angespannt, da der Keller und Teile des Erdgeschosses unter Wasser stehen. Der tagelange Dauerregen hat zu überfluteten Flüssen und Bächen geführt, wodurch zahlreiche Evakuierungen notwendig wurden. Mehrere bayerische Gemeinden haben den Katastrophenfall ausgerufen, da vor allem die Donau und ihre Zuflüsse bedrohlich angestiegen sind.
In der Nacht zu Sonntag mussten Hunderte Menschen ihre Häuser verlassen, darunter rund 200 Bewohner im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Evakuierungen wurden auch in Schrobenhausen angekündigt, wo etwa 670 Menschen betroffen waren. Die Situation bleibt kritisch, und die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich, um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Im Landkreis Augsburg wurden ebenfalls Evakuierungen durchgeführt, insbesondere entlang des Flusses Schmutter, einem Zufluss der Donau.
Die Hochwassersituation hat in einigen Gebieten ein Jahrhunderthochwasser verursacht, was bedeutet, dass ein solches Ausmaß statistisch gesehen nur etwa alle hundert Jahre vorkommt. Die Behörden haben umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um den Fluten entgegenzuwirken, darunter das Füllen von Zehntausenden von Sandsäcken. Die Rettungskräfte sind auf erhöhte Einsätze vorbereitet und arbeiten gemeinsam daran, die Bevölkerung zu schützen. Die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes werden aufmerksam verfolgt, da die Gefahr von weiteren starken Regenfällen weiterhin besteht.
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