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Plaue: Schwimmmeister vermittelt Geflüchteten die Kunst des Schwimmens

Im Freibad in Plaue bietet Schwimmmeister Steffen Müller geflüchteten Jugendlichen aus Syrien und Afghanistan in einer einwöchigen Aktionswoche Schwimmunterricht an, um ihnen eine wichtige Lebenskompetenz zu vermitteln und ihnen Freude am Wasser zu bereiten.

Engagement für Integration durch Schwimmunterricht

Plaue. Der Schwimmmeister Steffen Müller engagiert sich mit einem besonderen Projekt, um geflüchteten Jugendlichen aus Syrien und Afghanistan das Schwimmen zu lehren.

Wichtigkeit des Schwimmens für die Jugendlichen

Für die neun Teilnehmer ist die Woche im Freibad in Plaue von großer Bedeutung. Sie haben die Möglichkeit, eine Fähigkeit zu erlernen, die nicht nur Spaß macht, sondern auch lebenswichtig sein kann. Schwimmen ist eine fundamentale Fähigkeit, die ihnen Sicherheit im Wasser bietet und ihre Integration in die Gesellschaft unterstützt.

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Das Engagement von Steffen Müller

Steffen Müller, ein leidenschaftlicher Schwimmmeister, hat das Freibad in Plaue seit Ende Mai wieder geöffnet. Bei der Eröffnung stellte er sich nicht nur der Aufgabe, den Besuchern einen Ort der Erholung zu bieten, sondern nahm auch die Verantwortung ernst, Schwimmkurse anzubieten. Als eine Anfrage von einem Jugendamt für einen Schwimmkurs für unbegleitete Jugendliche aus der Kriegsregion kam, musste er nicht lange überlegen. Er sah hierin eine Möglichkeit, einen Beitrag zur Integration der jungen Menschen zu leisten.

Die Zielgruppe und der Ablauf der Kurse

Die Teilnehmenden, zwischen 16 und 18 Jahren alt, leben vorübergehend in Ilmenau und Ichtershausen. In diesem Rahmen hat Steffen Müller eine Woche lang täglich zwei Stunden mit den Geflüchteten verbracht und ihnen die Grundlagen des Schwimmens beigebracht. Müller zeigt sich optimistisch: „Es kommen auch alle durch.“ Auch wenn die Grundfertigkeiten das Hauptaugenmerk sind, bekräftigt er, dass der Spaß dabei niemals zu kurz kommen sollte.

Ausblick auf die Zukunft

Am Ende der Woche wird den erfolgreichen Teilnehmenden das Seepferdchen als Zeichen ihrer erlernten Fähigkeiten überreicht. Für Müller ist es wichtig, dass diese Jugendlichen nicht nur einmal schwimmen lernen, sondern auch darüber hinaus ihre Fertigkeiten weiterhin nutzen und festigen können. Der Schwimmkurs ist ein Schritt in die richtige Richtung und könnte dazu beitragen, Verbindungen zur lokalen Gemeinschaft zu fördern.

In einem Sommer voller Herausforderungen, ist dieses Engagement nicht nur eine lehrreiche Erfahrung für die Jugendlichen, sondern stärkt auch den Zusammenhalt und das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen in der Region.

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