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Kommunalwahl in Thüringen: Wie die AfD abschneidet und welche Auswirkungen dies auf die Landtagswahl hat

Die Kommunalwahl in Thüringen hat für Aufmerksamkeit gesorgt, da sie als Stimmungstest vor der anstehenden Landtagswahl gilt. Die AfD konnte sich in keiner Stadt oder Gemeinde durchsetzen, jedoch auch keine Verluste verzeichnen. In Erfurt, der Landeshauptstadt, liegt CDU-Kandidat Andreas Horn vorne, gefolgt vom amtierenden Oberbürgermeister Andreas Bausewein. Der AfD-Kandidat Stefan Möller belegt den dritten Platz mit 18 Prozent, obwohl erst ein Teil der Bezirke ausgezählt wurde.

In anderen thüringischen Landkreisen und Städten wie Wartburgkreis, Ilm-Kreis und Kyffhäuserkreis konnte die AfD hingegen den zweiten Platz erreichen. Im Altenburger Land erhielt der AfD-Kandidat Heiko Philipp sogar die meisten Stimmen. Über 1,7 Millionen Thüringerinnen und Thüringer konnten bei den Kommunalwahlen ihre Stimme abgeben, um Plätze in Kreistagen, Stadträten und Gemeinderäten zu besetzen, sowie Bürgermeister und Landräte zu wählen.

Die AfD konnte in diesem ersten Wahlgang keine Landratsämter oder Rathäuser gewinnen, was trotz des bundesweiten Interesses an den Ergebnissen als bedeutend angesehen wird. Die Kommunalwahlen dienen auch als Stimmungstest für die anstehende Landtagswahl im September. Das bisherige Ergebnis zeigte, dass die AfD mit rund 21 Prozent der Stimmen zwar Zuspruch erhielt, aber weniger als in aktuellen Umfragen zur Landtagswahl.

Es wird betont, dass die Ergebnisse der Kommunalwahlen nicht eins zu eins auf die Landtagswahl übertragbar sind, wie es bereits bei vergangenen Wahlen deutlich wurde. Die aktuelle Regierung in Thüringen, bestehend aus Linken, SPD und Grünen, steht vor Herausforderungen angesichts der komplexen Mehrheitsverhältnisse. Die jüngsten Skandale der AfD haben trotzdem nicht verhindert, dass Kandidatinnen der Partei in die Stichwahl einziehen könnten, während der AfD-Landeschef Stefan Möller in Erfurt nicht erfolgreich war und somit aus dem Rennen ausschied.

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