Kanzler Scholz dankt Helfern im Hochwasser-Gebiet: Liveblog mit aktuellen Entwicklungen

Beim Besuch im Hochwassergebiet dankte Kanzler Scholz den Helfenden und betonte, dass der Bund auch Hilfe leisten werde. Die Stadt Regensburg erklärte den Katastrophenfall als erste Großstadt. In Schrobenhausen wurde tragischerweise die Leiche einer vermissten Frau im Keller gefunden. In Mecklenbeuren fiel der Wasserstand zwar, doch eine Entwarnung war noch nicht möglich, da eine neue Regenfront erwartet wurde.

Der Bauernverband rechnet mit erheblichen Flutschäden in der Landwirtschaft infolge des Hochwassers in Bayern und Baden-Württemberg. Obwohl konkrete Schätzungen noch nicht möglich seien, warnte der Generalsekretär vor massiven Schäden an Flächen und Gebäuden. Die Landwirte stehen vor großen Herausforderungen, da die Gefahr noch nicht gebannt und weitere Regenfälle bevorstehen.

Aufgrund des Hochwassers in der Region Ingolstadt musste Audi zwei Schichten im Werk absagen, obwohl das Werksgelände selbst nicht direkt betroffen war. Andere Beschäftigte wurden angehalten, falls möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder betonte zusammen mit Kanzler Scholz und Innenministerin Faeser die kritische Lage im oberbayerischen Reichertshofen und lobte die 20.000 Helfenden, die im Einsatz seien. Söder betonte, dass Deutschland den Klimawandel ernst nehmen und sich stärker dem Klimaschutz widmen müsse, da es keine umfassende Versicherung dagegen gebe.

Zu den aktuellen Entwicklungen gehören auch die Hilfsmaßnahmen aus anderen Bundesländern wie Thüringen, deren Katastrophenhelfer nach Bayern entsandt wurden, um bei der Versorgung der eingeschlossenen Bevölkerung in der Region Günzburg zu helfen. Über 60 Einsatzkräfte mit Booten waren dort im Einsatz, um den Menschen in der schwer betroffenen Region zu helfen.

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