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Hochwasser-Notstand im Landkreis Dachau: Was die Überflutungen für die Bewohner bedeuten

Im oberbayerischen Landkreis Dachau wurde aufgrund der kritischen Hochwasserentwicklung in der Gemeinde Petershausen und der angespannten Lage in anderen Orten der Katastrophenfall ausgerufen. Landrat Stefan Löwl (CSU) reagierte auf die steigenden Pegelstände an der Glonn, der Maisach und der Amper, die dazu führten, dass Teile des Hauptorts von Petershausen überflutet wurden. Die örtlichen Rettungskräfte waren überlastet, weshalb Hilfe von außerhalb erforderlich wurde.

Die Entscheidung, den Katastrophenfall auszurufen, bedeutet, dass Unterstützung von Einsatzkräften auch aus benachbarten Landkreisen nach Dachau geschickt werden kann. Diese Maßnahme ist notwendig, um die zahlreichen Einsatzstellen zu bewältigen und den Betroffenen in der Region effektiv zu helfen. In Petershausen wurden bereits Menschen aus überfluteten Gebieten gerettet, und weitere Evakuierungen waren in Vorbereitung, da mehr als 50 Wohnhäuser von den Wassermassen betroffen waren.

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Neben Dachau sind bereits in zehn weiteren Landkreisen in Bayern der Katastrophenfall ausgerufen worden. Die Regionen Pfaffenhofen an der Ilm, Augsburg, Schrobenhausen, Dillingen, Freising, Donau-Ries, Unterallgäu, Günzburg, Aichach-Friedberg und Neu-Ulm kämpfen ebenfalls mit den Auswirkungen von Überschwemmungen und Hochwasser. Die steigenden Wasserstände stellen eine ernsthafte Bedrohung für die betroffenen Gemeinden dar und erfordern koordinierte Maßnahmen der Rettungskräfte und Behörden, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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