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Hochwasser in Süddeutschland: Politiker besuchen betroffene Gebiete in Oberbayern

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat erneut vor anhaltendem Dauerregen in Bayern gewarnt. KATWARN löste für die Stadt und den Landkreis München aus. Scholz und Söder besuchten Oberbayern, während der Dauerregen weiterhin den Bahnverkehr im südlichen Deutschland störte. Die Deutsche Bahn empfahl, Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete zu verschieben.

Das Dauerregenproblem in Schwaben und Oberbayern veranlasste den DWD zur Warnung, die Region München sowie die Landkreise Starnberg, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach und Weilheim-Schongau seien betroffen. Die anhaltenden Regenfälle führten zum Ausnahmezustand in zwölf Landkreisen und einer kreisfreien Stadt in Bayern. Die Wasserrettungszüge der Wasserwacht Bayern waren im Einsatz, mit Ausnahme des Zuges aus Schwaben nach einem langen Einsatz.

Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Innenministerin Nancy Faeser besuchten Oberbayern, während sie sich mit Markus Söder und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann vor Ort über die Situation informierten. Bei einem Brennpunkt auf ARD drückten Feuerwehrkräfte und Reporter ihre Fassungslosigkeit über die Unwettersituation in Bayern aus. Die Feuerwehr München verzeichnete 427 unwetterbedingte Einsätze seit dem 1. Juni, hauptsächlich aufgrund von Wassereintritten in Gebäuden.

Die Pegelstände der Isar und der Würm in München zeigten ein sinkendes Trend, blieben jedoch auf einem hohen Niveau. Die Regenpausen waren von kurzer Dauer, mit weiteren Gewitterwarnungen in umliegenden Landkreisen. Ein Feuerwehrmann verlor sein Leben, als ein Boot der Feuerwehr kenterte, während er versuchte, Personen aus einem überfluteten Haus zu retten. Die Warnungen vor starken Gewittern und Dauerregen galten weiter in Stadt und Kreis München.

Die Lage in München beruhigte sich allmählich, während in nördlichen Teilen Oberbayerns, Mittelfrankens und Niederbayerns weiterhin starke Gewitter und Überflutungen auftraten. Der DWD warnte vor weiteren Niederschlägen und möglichen Dammbrüchen. Die Zusammenarbeit von Einsatzkräften und Bundeswehr zur Bewältigung der Hochwassersituation wurden verstärkt. Politiker appellierten an die Bevölkerung, Warnungen ernst zu nehmen und bei Gefahr umgehend zu handeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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