Boom im Mädchenfußball: Sechs Ilm-Kreis-Kickerinnen trainieren für Bundesligen

Sechs Fußball-Mädchen auf dem Sprung

Arnstadt. Einige Ilm-Kreis-Kickerinnen bereiten sich am DFB-Stützpunkt auf den möglichen Aufstieg in die Bundesligen vor. Der anhaltende Boom im Mädchenfußball manifestiert sich in einer stetig wachsenden Anzahl von aktiven Spielerinnen bis zum 16. Lebensjahr, die deutschlandweit nun 97.500 erreicht. Dies bedeutet einen Anstieg um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des steigenden Interesses der Mädchen am Fußballspiel mangelt es oft an entsprechenden Angeboten. In den jüngeren Jahren können Mädchen und Jungen noch gemeinsam spielen, doch ab dem 15. Lebensjahr werden eigene Teams notwendig.

Seit der Gründung des DFB-Stützpunkts Arnstadt-Ilmenau haben 20 Mädchen in einem Zeitraum von 22 Jahren die Möglichkeit genutzt, sich hier fußballerisch weiterzuentwickeln. Eine der erfolgreichsten Absolventinnen, Juliane Rath aus Langewiesen, schaffte den Sprung in die 2. Bundesliga, wo sie für Jena und Magdeburg aktiv ist. Derzeit trainieren sechs vielversprechende Fußballtalente am DFB-Stützpunkt Arnstadt-Ilmenau: Kira Müller aus Bad Berka, Tabea Schneider aus Ilmenau, Nina Hinkelmann aus Geratal, Mirja Schmidt aus Großbreitenbach und Ella Hoffman aus Großliebringen. Die Trainer Jens Koch, Hannes Köditz und Horst Grohmann unterstützen die jungen Spielerinnen in ihrer sportlichen Entwicklung, während Salina Gänsler aus Griesheim derzeit nicht an den Trainingseinheiten teilnehmen kann.

Die Förderung von talentierten Fußballerinnen durch spezialisierte Stützpunkte wie in Arnstadt-Ilmenau trägt zur positiven Entwicklung des Mädchenfußballs bei und eröffnet den Spielerinnen die Möglichkeit, ihren sportlichen Traum zu verfolgen und möglicherweise in höheren Ligen Fuß zu fassen. Die Arbeit der Trainer und die Engagement der Spielerinnen tragen dazu bei, dass der Mädchenfußball in der Region Ilm-Kreis eine vielversprechende Zukunft hat.

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