In einer peinlichen Panne von Google Maps wurde eine Landstraße in Schmalkalden, Thüringen, fälschlicherweise als „Hitlerstraße“ benannt. Dieser Vorfall erregte Aufmerksamkeit, nachdem die „Bild“-Zeitung darüber berichtet hatte. Betroffen war das kurze Verbindungsstück der L1026 zwischen einem Kreisverkehr und der Schmalkaldetalbrücke im Ortsteil Niederschmalkalden. Anstelle des üblichen Namens als Thüringer Landstraße tauchte plötzlich der Name des berüchtigten Nazi-Diktators auf.
Google bestätigte den Fehler und leitete unverzüglich Maßnahmen zur Korrektur ein. Ein Sprecher des Technologieunternehmens betonte, dass ein solcher Vorfall nicht toleriert werde und der Eintrag umgehend entfernt worden sei. Es bleibt unklar, wie lange die irreführende Bezeichnung sichtbar war, da Google keine genauen Informationen dazu preisgab. Kartendaten bei Google Maps stammen aus verschiedenen Quellen, darunter kommerzielle Anbieter, öffentlich zugängliche Quellen und lokale Verwaltungen, was möglicherweise zu solchen Fehlern führen kann.
Die Kontroverse um diese falsche Namensgebung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Umgang mit digitalen Karten und Informationen. Privatpersonen haben die Möglichkeit, Änderungen in Kartendiensten vorzunehmen, was eine Vorsichtsmaßnahme erfordert, um Fehler wie diese schnell zu beheben und Verwirrung in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Obwohl Google betont hat, dass die Gewährleistung der Genauigkeit der Kartendaten oberste Priorität hat, verdeutlicht dieser Vorfall die fortbestehenden Lücken und Schwachstellen im Prozess der Datenpflege.
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