Hildburghausen

Zukunft der Regiomed-Kliniken: Entscheidung naht für Thüringer Krankenhausstandorte

Hoffen auf eine schnelle Entscheidung für die Zukunft der Thüringer Krankenhäuser

Die Zukunft der thüringischen Krankenhäuser der Regiomed-Klinikgruppe könnte sich im dritten Quartal klären, wenn wichtige kommunale Entscheidungen getroffen werden. Nachdem die Landkreise Sonneberg und Hildburghausen Übernahmeangebote für die örtlichen Regiomed-Häuser abgegeben haben, steht die Entscheidung über die Trägerschaft dieser Einrichtungen an. Ursprünglich war geplant, das Insolvenzverfahren bis Ende Juni abzuschließen, jedoch müssen zunächst die neu gewählten Kreistage zusammentreten. Während in Sonneberg bereits Entscheidungen gefällt wurden, steht in Hildburghausen Anfang Juli noch die konstituierende Sitzung aus. Es obliegt den Kreistagen, über die Zunkunft der Krankenhäuser zu entscheiden.

Im Rahmen des Bieterprozesses für den Rettungsdienst der Regiomed-Gruppe deutet sich unterdessen eine Lösung an. Der Rettungsdienst soll in den ASB Rettungsdienst Thüringen übergehen, wobei bereits eine wesentliche Einigung zwischen Regiomed und dem Bieter erzielt wurde. Der Übergang soll spätestens bis zum 1. Oktober stattfinden, wobei Details noch ausgearbeitet und erste Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Der ASB beabsichtigt, die Bedingungen aus den bestehenden Arbeitsverträgen der Mitarbeiter zu übernehmen und die Personal- und Leistungsstruktur unverändert beizubehalten.

Die Regiomed-Klinikgruppe, die Anfang des Jahres Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hatte, beschäftigt etwa 5000 Mitarbeiter an zwölf Standorten in Bayern und Thüringen. Neben den Krankenhäusern in Coburg, Lichtenfels, Neustadt (Bayern), Hildburghausen und Sonneberg (Thüringen) sind auch medizinische Versorgungszentren, Seniorenzentren, Wohnheime und der Rettungsdienst von der Insolvenz betroffen. Alle betroffenen Landkreise hatten zuvor Übernahmeangebote abgegeben, wobei auch die Sana Kliniken AG ein Angebot für die bayerischen Standorte vorgelegt hatte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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