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Landratswahlen in Thüringen: Stichwahl zwischen AfD und CDU-Kandidaten angespannt

Die Ergebnisse der Kommunal- und Landratswahlen in Thüringen haben beim Deutschen Landkreistag (DLT) keine Aufregung verursacht. Laut Hans-Günter Henneke, dem Hauptgeschäftsführer des DLT, gibt es weiterhin Mehrheiten in den Kommunalvertretungen, die eine Zusammenarbeit mit Extremisten ablehnen. Bezüglich der Landratswahlen stellt Henneke fest, dass in allen zwölf Kreisen, in denen eine Stichwahl möglich gewesen wäre, tatsächlich eine Stichwahl stattfinden wird. Besonders erwähnenswert ist, dass die sechs bisherigen Amtsinhaber, die sich in der Stichwahl befinden, voraussichtlich siegen werden, da sie einen klaren Vorsprung haben.

In sechs Landkreisen, in denen die bisherigen Landräte nicht erneut kandidierten, findet die Stichwahl zwischen den führenden Kandidaten der CDU und der AfD statt. Von den 13 angetretenen AfD-Kandidaten haben neun entweder die Stichwahl erreicht oder standen kurz davor, dies zu tun – hauptsächlich gegen CDU-Kandidaten. Trotzdem konnte die AfD nur im Landkreis Altenburger Land in Ostthüringen einen Sieg verbuchen, während ihre Bewerber teilweise weit abgeschlagen waren. Ein Aufsehen erregte das Abschneiden eines Neonazis bei der Landratswahl im Kreis Hildburghausen, wo Tommy Frenck mit 24,9 Prozent in die Stichwahl gelangte.

Henneke erklärt, dass in Hildburghausen eine besondere Situation vorlag, da die CDU es nicht in die Stichwahl geschafft hat. Ein Kandidat der Freien Wähler führt deutlich im ersten Wahlgang und wird voraussichtlich als Sieger hervorgehen. Die Ergebnisse zeigen somit eine Vielzahl von Entwicklungen in den verschiedenen Kreisen Thüringens, wobei die politische Landschaft und die Stärke der einzelnen Parteien deutlich sichtbar werden.

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