Die Kommunalwahlen in Thüringen am vergangenen Wochenende brachten hervor, dass in 27 Stichwahlen entschieden werden musste. Zwölf Kreisen standen die Wahl eines neuen Landrats oder einer neuen Landrätin bevor, zusätzlich wurden fünf Oberbürgermeister und zehn Bürgermeister gewählt.
Besonders in den Landratswahlen gab es interessante Entwicklungen. Die meisten Duelle fanden zwischen CDU- und AfD-Kandidaten statt, wobei die CDU in den meisten Fällen die Nase vorn hatte. Spannend war die Stichwahl im Kreis Hildburghausen, wo ein Neonazi überraschend gute Ergebnisse erzielte. In Erfurt hingegen überraschte der CDU-Herausforderer Andreas Horn, der den langjährigen SPD-Amtsinhaber überholte.
Insgesamt waren rund 1,3 Millionen Thüringerinnen und Thüringer zur Wahl aufgerufen. Dabei schafften es nur in Suhl, Weimar und Schmalkalden-Meiningen Kandidaten auf Anhieb eine Mehrheit zu erreichen. In zwölf Landkreisen und fünf kreisfreien Städten mussten Stichwahlen entscheiden, wer letztendlich gewählt wird.
Der Wahlkampf war auch von politischen Bekenntnissen geprägt. Die Thüringer CDU stellte sich eindeutig hinter die Gegenkandidaten der AfD-Landratsbewerber, um deren Erfolge zu verhindern. Dies führte zu einer starken Polarisierung und führte dazu, dass die CDU in einigen Landkreisen von der AfD überholt wurde.
Die Ergebnisse des ersten Wahlgangs zeigten, dass die CDU die stärkste Partei in Thüringen ist, gefolgt von der AfD. Dies unterstreicht die Rolle der CDU als Kommunalpartei, obwohl die AfD in einigen Landkreisen erfolgreich war. Nun wird in den Stichwahlen entschieden, wer die verschiedenen Ämter in Thüringen übernehmen wird.
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