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AfD scheitert bei Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen: Duell mit CDU in Stichwahlen am 9. Juni

Die AfD unter der Führung von Björn Höcke konnte bei den Landrats– und Oberbürgermeisterwahlen in Thüringen keine Siege im ersten Anlauf erzielen. Dies führte in mehreren Landkreisen jetzt zu einem Duell mit der CDU bei den bevorstehenden Stichwahlen am 9. Juni. Trotz gestärkter Position der AfD in den Kommunalparlamenten liefern sich beide Parteien ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Stimmanteilen in den Kreistagen und Stadträten.

Die AfD konnte vier Monate vor der Landtagswahl nur 9 von 13 Landrats- und Oberbürgermeisterkandidaten in die Stichwahl bringen, wobei nur ein Kandidat im Altenburger Land die Führung übernahm. Die Thüringer SPD signalisierte bereits, dass sie möglicherweise die CDU-Kandidaten in den anstehenden Stichwahlen unterstützen werde. Jedoch hatte die AfD bei den Wahlen zu haupt- und ehrenamtlichen Bürgermeistern keine Erfolge zu verzeichnen.

Während die AfD bei den Wahlen für Kommunalparlamente deutlich zulegen konnte und kurz vor Ende der Auszählungen landesweit mit 26,1 Prozent nur knapp hinter der CDU mit 27,4 Prozent lag, konnte die CDU ihre Position als kommunale Kraft behaupten. Die CDU-Kandidaten gewannen in Suhl und Weimar überraschend die Oberbürgermeisterwahlen. In der Landeshauptstadt Erfurt steht die Entscheidung zwischen dem CDU-Kandidaten Andreas Horn und dem SPD-Amtsinhaber Andreas Bausewein.

Ein weiteres Highlight bei den Wahlen war das erste Erscheinen des Wagenknecht-Bündnisses BSW in Thüringen, das bei den Wahlen gute Ergebnisse erzielte und in einigen Landkreisen zweistellige Resultate erreichte. Hervorhebenswert ist auch die Situation um den Neonazi Tommy Frenck, der bei der Landratswahl im Kreis Hildburghausen in die Stichwahl kam, dort jedoch als Außenseiter gegen den Gegenkandidaten Sven Gregor gesehen wird.

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