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Weltoffene Thüringer protestieren gegen Rechtsextremismus vor den Kommunalwahlen

Am Samstag gingen Hunderte Menschen in Thüringen bei Demonstrationen für ein weltoffenes Thüringen und gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Allein in Erfurt beteiligten sich rund 1000 Menschen unter dem Motto „Demokratie verteidigen.“ Weitere Demonstrationen fanden in Greiz mit etwa 280 Teilnehmern, in Nordhausen mit rund 250 Teilnehmern und in Meiningen mit knapp 200 Teilnehmern statt. Die Polizei bestätigte, dass die Aktionen friedlich verliefen.

Neben den Demonstrationen nutzten auch Parteien und Gruppierungen den Samstag, um vor den Kommunalwahlen am Sonntag an Infoständen und in Bürgergesprächen um Stimmen zu werben. In Thüringen stehen Wahlen zu 17 Kreistagen, fünf Stadträten kreisfreier Städte und zu weiteren 600 Stadt- und Gemeinderäten an. Darüber hinaus werden in 13 Landkreisen Landräte direkt gewählt, in 94 Städten Bürgermeister und Oberbürgermeister. Zudem stehen Bürgermeisterwahlen in über 1000 Ortsteilen und Ortschaften an.

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Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Abschneiden der AfD, die in Thüringen vom Landesverfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestuft wird. Die Ergebnisse dieser Kommunalwahlen werden somit auch als Indikator für die politische Stimmung im Bundesland betrachtet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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