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Trümmerhaufen in Zeulenroda-Triebes: Das endgültige Aus für die Badewelt Waikiki?

In Zeulenroda-Triebes, Thüringen, steht der neue Stadtrat nach der Wahl am 26. Mai vor großen Herausforderungen. Das Verabschieden eines Haushaltsplans ist erneut gescheitert, wie die „Ostthüringer Zeitung“ berichtet. Für die Badewelt Waikiki, eine beliebte Thüringer Attraktion, ist damit auch der letzte Funken Hoffnung erloschen.

Bürgermeister Nils Hammerschmidt setzte den Haushaltsplanentwurf in der letzten Stadtratssitzung erneut auf die Tagesordnung. Dieser beinhaltete eine Maßnahme zur Sanierung der Badewelt Waikiki, die sich bereits in einer finanziellen Schieflage befand. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 17 Millionen Euro, wie Kai Saalberg von der Landesentwicklungsgesellschaft den anwesenden Stadträten mitteilte.

Die Fraktionen der CDU und AfD lehnten den Haushalt ab, da sie die Investition als zu risikoreich ansahen. Sie argumentierten, dass die Gesamtkosten im Haushalt falsch und zu niedrig angesetzt seien. Obwohl die Anträge abgelehnt wurden, stellte der Leiter der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Greiz fest, dass dieser Vorgang nicht rechtskonform war. Somit wurde der Haushalt für 2024 nicht beschlossen, und damit scheiterte auch der letzte Versuch, die Badewelt Waikiki zu retten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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