Impflücken bei Schulkindern in Mitteldeutschland
In Mitteldeutschland sind sinkende Impfraten bei Schulanfängern zu beobachten, basierend auf Daten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ein Rückgang der Hepatitis B-Impfrate von 81 auf 78 Prozent in Chemnitz über die letzten zehn Jahre ist ersichtlich. In Halle sowie den Kreisen Stendal und Salzwedel wird besonders der Rückgang der Impfungen gegen Kinderlähmung deutlich. Dort waren zuletzt nur noch 90 Prozent der Schulanfänger gegen Polio geimpft. In Thüringen zeigen Erfurt, Saalfeld-Rudolstadt, Suhl und Greiz niedrigere Impfraten im Vergleich zu anderen Landkreisen. Lediglich bei Masern ist eine steigende Impfquote zu verzeichnen, was auf die seit März 2020 geltende Nachweispflicht in Kitas und Schulen zurückzuführen ist.
Neue Thüringer Schulordnung tritt in Kraft
Die neue Thüringer Schulordnung wird in Kraft treten, wie das Bildungsministerium nach einer Sitzung des Bildungsausschusses bekanntgab. Diese beinhaltet Regelungen, die sich zum kommenden Schuljahr auf den Unterricht auswirken. Die Einführung des Faches Medienbildung und Informatik ab Klasse fünf an allgemeinbildenden Schulen wird verpflichtend sein. Neu ist auch das Doppelfach Physik/Astronomie. Die CDU kritisierte das Ministerium wegen Kürzungen im Bereich der politisch-historischen Bildung, insbesondere durch eine Halbierung der Stundenanzahl in der zehnten Klasse.
Empfehlung zu privater Rentenversicherung
Finanzexperten empfehlen bei privaten Rentenversicherungen eine Rentengarantiezeit von zehn Jahren zu vereinbaren. Dies ermöglicht im Falle eines frühen Todes eine finanzielle Absicherung für die Hinterbliebenen. Ein etwaiger Tod fünf Jahre nach Renteneintritt würde bedeuten, dass die Rente für weitere fünf Jahre gezahlt wird. Bei einer zehnjährigen Laufzeit ist der Abschlag für die eigene Rente mit lediglich zwei bis drei Prozent sehr gering. Die meisten Anbieter privater Rentenversicherungen ermöglichen es problemlos, bis kurz vor Rentenbeginn eine Hinterbliebenenabsicherung einzubauen.
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