Am 09.05.2024 besuchte Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen), Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Bundestagsabgeordnete für Thüringen, die Koehler-Gruppe am Standort in Greiz, um sich über die Klimastrategie des Unternehmens zu informieren. Während ihres Besuchs tauschte sie sich über die geplanten Änderungen im Thüringer Waldgesetz aus. Die Koehler-Gruppe, ein Familienunternehmen mit weltweit rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, hat sich bereits seit über zehn Jahren auf erneuerbare Energien konzentriert. Mit dem Ziel, bis 2030 mehr erneuerbare Energie mit den eigenen Anlagen zu erzeugen, als für die Papierproduktion benötigt wird, leistet die Gruppe einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende.
Im Februar 2024 konnte die Koehler-Gruppe ihren ersten eigenen Windpark in Deutschland erfolgreich in Betrieb nehmen. Dieser Schritt folgt auf die erfolgreiche Betreibung mehrerer Windkraftanlagen in Schottland seit einigen Jahren. Die Produktion von Papier erfordert viel Energie, sowohl thermische als auch elektrische. Die Umstellung des Kraftwerks am Koehler Standort in Thüringen auf Holzfeinfraktion hat dazu beigetragen, jährlich mehr als 24.000 Tonnen CO₂ einzusparen und die Ziele der Klimastrategie der Koehler-Gruppe zu unterstützen.
Trotz ihrer Erfolge bei erneuerbaren Energien und der Umsetzung einer ambitionierten Klimastrategie steht die Koehler-Gruppe vor Herausforderungen bei lokalen Windkraftprojekten in Thüringen. Die Ausweisung von Flächen für weitere Windkraftanlagen und die Genehmigungsverfahren stellen unter anderem den Koehler Paper Standort in Greiz vor Schwierigkeiten. Die Produktion von lokalem Grünstrom ist für die langfristige Standortsicherung von entscheidender Bedeutung. Göring-Eckardt zeigte sich beeindruckt von der Klimastrategie der Koehler-Gruppe und betonte deren Beitrag zur Klimaneutralität Deutschlands. Daher plant das Unternehmen weiterhin nachhaltig und setzt sich für den erfolgreichen Wandel in energieintensiven Branchen ein.