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Impfquoten sinken bei Schulkindern in Mitteldeutschland – besorgniserregender Trend in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Zunehmende Impflücken bei Schulkindern in Mitteldeutschland sind ein besorgniserregender Trend, wie Daten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zeigen. Die Impfraten gegen Hepatitis B in Chemnitz sanken in den letzten zehn Jahren von 81 auf 78 Prozent bei Schulanfängern. Vor allem die Impfungen gegen Polio in Halle sowie den Kreisen Stendal und Salzwedel sind zurückgegangen, wo zuletzt nur noch 90 Prozent der Schulanfänger geimpft waren. In Thüringen liegen die Impfraten in einigen Landkreisen unter dem Durchschnitt, abgesehen von Masern, gegen die mehr geimpft wird dank der Nachweispflicht in Kitas und Schulen seit März 2020.

Die US-Regierung hat Israel erneut aufgefordert, mehr humanitäre Hilfe im gesamten Gazastreifen zuzulassen. Außenminister Antony Blinken sprach mit Israels Minister im Kriegskabinett, Benny Gantz, über die Notwendigkeit, den Grenzübergang zwischen Ägypten und Israel nach Rafah schnellstmöglich wieder zu öffnen. Der Internationale Gerichtshof hat Israel angewiesen, den Militäreinsatz in Rafah sofort zu beenden, doch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, dass er dieser Anordnung nicht nachkommen wird.

Deutschland hat der Ukraine ein weiteres Luftabwehrsystem vom Typ Iris-T geliefert, um die ukrainische Luftverteidigung im Abwehrkampf gegen Russlands Angriffskrieg zu stärken. Dies ist das siebte Luftabwehrsystem, das die Bundesregierung geliefert hat. Präsident Wolodymyr Selensky gab bekannt, dass die Ukraine die Kontrolle über die Grenzregion im östlichen Gebiet Charkiw zurückerlangt hat, eine unabhängige Überprüfung dieser Aussage steht jedoch aus.

Nach dem Einsturz eines vollbesetzten Restaurants auf Mallorca werden noch neun Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Das Unglück an der Playa de Palma forderte vier Menschenleben, darunter zwei Deutsche Frauen. Die Feuerwehr geht davon aus, dass das Gebäude aufgrund einer Überlastung im ersten Stockwerk einstürzte und bis zum Keller brach.

Sachsen plant ab dem kommenden Jahr erstmals an der Hochschule Zittau/Görlitz Oberschullehrer auszubilden, um dem Lehrkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Pro Jahr stehen 60 Studienplätze für das Fach „Lehramt an Oberschulen mit Sonderpädagogik“ zur Verfügung, in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig. Das Ziel ist es, mehr Lehrkräfte für die Oberlausitz zu gewinnen, da es insbesondere im ostsächsischen Raum schwierig ist, freie Lehrerstellen an den Ober- und Förderschulen zu besetzen.