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Furchtbarer politischer Klimawandel im Osten: Kinder schweigen vor Eltern über AfD, aus Angst sie zu verlieren

"Die zunehmende Spaltung innerhalb von Familien und Freundeskreisen: Warum Kinder das Thema AfD vermeiden"

Die Stimmung bei Wahlkämpfen wird immer gewalttätiger, insbesondere im Osten. Gewalttätige Zwischenfälle mehren sich kurz vor den Kommunalwahlen in Weida, Thüringen. Grünen-Spitzenpolitiker stehen im Fokus solcher Angriffe, wie der Vorfall mit Katrin Göring-Eckardt oder dem sächsischen EU-Spitzenkandidaten Matthias Ecke zeigt. Wahlhelfer der Grünen werden bedroht, und Wahlplakate werden zerstört, was auf eine zunehmende Aggressivität hinweist.

In Weida, einem Ort im Vogtland in Thüringen, hat die politische Debatte eine bedenkliche Veränderung erfahren. Martin Schulze, ein 35-jähriger Grünen-Kandidat, berichtet von einer spürbaren Verschärfung der Stimmung. Der Wahlkampfstand der Grünen wird mit verbalen Angriffen konfrontiert, während die Bereitschaft der Bevölkerung, über Politik zu diskutieren, abnimmt. Besonders besorgniserregend ist die Tendenz, dass politische Präferenzen zunehmend zu einem Kriterium für soziale Beziehungen werden. Dabei berichtet Schulze von erwachsenen Kindern, die den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen, weil sie die AfD wählen, aus Angst, sie zu verlieren.

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Die politische Landschaft in Weida wird durch das geteilte Dasein von AfD, CDU und Grünen auf dem Marktplatz deutlich. Während die CDU offen mit der AfD kommuniziert, distanzieren sich die Grünen von der rechtsextremen Partei. Der CDU-Bürgermeisterkandidat zeigt jedoch keine Hemmungen, öffentlich Kontakte zu Rechtsextremen zu pflegen, was auf Unvereinbarkeitsbeschlüsse der Bundes-CDU hinweist. Dies verdeutlicht die Zerrissenheit und Polarisierung im Wahlkampfumfeld in Weida und dem Landkreis Greiz.

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