Greiz

Der Überfluss an politischen Falschinformationen und Werbeprospekten: Ein Spaziergang durch die bunte Stadt Greiz/Zeulenroda-Triebes

In Zeulenroda-Triebes scheint eine unerwartete Verwandlung stattgefunden zu haben, die die Stadt in ein Meer von politischen Plakaten und Werbeprospekten gehüllt hat. Ein Bürger beschreibt seine Empfindungen beim Anblick dieser Plakatflut mit einem Vergleich zur Hexe aus dem Märchen von Hänsel und Gretel. Statt an das Geschwisterpaar erinnert er sich an die Hexe, die mit ihrem langen Finger die beiden in ihr Haus lockte. Ähnlich fühlt sich der Bürger beim Durchqueren der Straßen, wo unzählige Gesichter von Plakaten ihm überall entgegenlächeln. Die Überfülle an Plakaten erreicht sogar ein Ausmaß, dass er vom Auto aus nicht jede einzelne Inschrift erfassen kann.

Diese überbordende Präsenz von Plakaten bedeckt nicht nur die Grünflächen der Stadt, sondern verdeckt auch Hinweise auf bedeutende Veranstaltungen wie den Hirschtanz im Bürgerhaus Hohenleuben oder die Kulturnacht am Freitagabend. Trotz des Wunsches nach einer grüneren und vielfältigeren Stadtlandschaft empfindet der Bürger diese überschwängliche Werbewelt als übertrieben und umweltverschmutzend. Die Verschwendung von Papier für die massiven Plakataktionen löst bei ihm Unbehagen aus.

In diesem Meer von politischer Werbung und häufigen Gesichtern, die auf Plakaten um Aufmerksamkeit ringen, sucht der Bürger vergeblich nach Ruhe und einem Rückzug aus dem Wahltrubel. Die Sehnsucht nach einer Zeit ohne Fakenews und politische Propaganda wird immer größer. Die Stadt, die einst für ihre Vielfalt und Lebensqualität bekannt war, scheint durch die überbordende Werbekampagne in ein unerwartetes Licht gerückt zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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