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Bäckerei-Azubis im Kreis Greiz profitieren von deutlich erhöhter Ausbildungsvergütung

Die Bäckereien im Kreis Greiz haben mit einem „Azubi-Schwund“ zu kämpfen, da die Anzahl der Auszubildenden in den letzten zehn Jahren um 18 Prozent zurückgegangen ist. Um diesem Rückgang entgegenzuwirken, hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) eine Nachwuchs-Offensive gestartet. In zähen Verhandlungen am Tariftisch konnte die NGG deutlich höhere Ausbildungsvergütungen für Bäckerei-Azubis durchsetzen, die nun einen spürbaren Anstieg ihres monatlichen Einkommens verzeichnen können.

Laut Jens Löbel, Geschäftsführer der NGG Thüringen, erhalten die Azubis in den Bäckereien im Kreis Greiz eine Mindestausbildungsvergütung von 860 Euro im ersten Monat, was 180 Euro mehr als zuvor bedeutet. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung um weitere 190 Euro und im dritten Jahr um 200 Euro auf insgesamt 1.085 Euro. Dieser Gehaltsanstieg soll nicht nur die Attraktivität der Ausbildung steigern, sondern auch die Qualität der Produkte in den Bäckereien sicherstellen.

Die NGG ruft alle Bäckerei-Azubis im Kreis Greiz zu einem „Azubi-Konto-Check“ auf, um sicherzustellen, dass sie die zusätzlichen Gelder erhalten. Zudem ist bis zum Jahresende eine Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro pro Monat geplant. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, genügend Nachwuchs für die Branche zu gewinnen und die Qualität der Bäckereiprodukte langfristig zu sichern. Interessierte können sich für weitere Informationen an die Bäcker-Hotline der NGG wenden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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