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Vandalismus an Jagdsitzen in Thüringen: Täter selten gestellt

54 Fälle von Vandalismus an Jagdsitzen in Thüringen: Die Täter bleiben meist ungestraft

In den vergangenen drei Jahren wurden in Thüringen 54 Fälle von beschädigten oder zerstörten Hochsitzen und anderen Jagdeinrichtungen, wie Futterplätzen, verzeichnet. Im Jahr 2020 waren es acht solcher Vorfälle, während es im darauf folgenden Jahr zwölf waren. Laut einer Antwort des Infrastrukturministeriums auf Anfragen der AfD-Fraktion sind zum finanziellen Schaden keine genauen Angaben verfügbar. Glücklicherweise sind bei diesen Vandalismusakten keine Personen verletzt worden.

Die Täter, die für diese Zerstörungen verantwortlich sind, werden selten gefasst. Lediglich in einem Fall in Eisenach im Jahr 2021 und einem Fall in Gotha im Jahr 2022 konnten Tatverdächtige identifiziert werden. Im Fall von Eisenach wurden alle Beschuldigten aufgrund ihrer Strafunmündigkeit von der Strafverfolgung ausgeschlossen. Im Fall von Gotha wurde das Ermittlungsverfahren vorläufig eingestellt, da die beschuldigte Person unbekannten Aufenthalts ist.

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Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Problematik von Vandalismus an Jagdeinrichtungen in Thüringen. Die Jagdsitze dienen Jägern nicht nur als Sitzgelegenheit, sondern auch als Deckung und Schutz vor widrigen Witterungsbedingungen. Der mangelnde Respekt vor dem Eigentum anderer und die Zerstörungswut einiger Individuen haben negative Auswirkungen auf die Jagdpraxis in der Region. Es bleibt zu hoffen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um solche Vorfälle zukünftig zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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