GothaPolitik

Plakat-Wirrwarr: Dirk Bernkopf im bunten Dschungel von Gotha

In Gotha besteht derzeit ein auffälliges Phänomen: Die Laternenmasten der Stadt sind nahezu vollständig von Werbeplakaten bedeckt. Diese bunte Vielfalt lenkt nicht nur Fußgänger, sondern auch Rad- und Autofahrer ab. Die Inhalte der Plakate versprechen eine Vielzahl von Verbesserungen und Anliegen, die als Selbstverständlichkeiten gelten sollten, wie eine saubere Stadt, mehr Sicherheit, mehr Demokratie oder die Bewahrung der Natur.

Es fällt auf, dass die Plakate teils bis zu sieben Schichten tief an den Laternenmasten angebracht sind, wobei die der blauen Partei häufig an oberster Stelle prangen. Diese Überflutung visueller Reize birgt die Gefahr, dass wichtige Hinweise oder Signale übersehen werden. Ein Beispiel dafür ist die Aufforderung von Sarah Wagenknecht zur Entscheidung zwischen einer Ampel und einer Überholspur, die an einer Kreuzung verkündet wird.

Interessanterweise scheinen manche Laternenmasten speziell für Amtsinhaber reserviert zu sein, wie ein Hinweisschild zum Landratsamt in Parknähe, unter dem das Konterfei des amtierenden Landrats, Onno Eckert (SPD), zu finden ist. Das Zusammenspiel von politischer Werbung und alltäglicher städtischer Infrastruktur führt zu einem ungewöhnlichen Erscheinungsbild in den Straßen Gothas.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation um die überfüllten Laternenmasten in Zukunft entwickeln wird und ob möglicherweise Maßnahmen ergriffen werden, um die Stadt optisch zu entlasten und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Inmitten des Plakatdschungels sollten die Bürgerinnen und Bürger Gothas aufmerksam bleiben, um keine wichtigen Informationen zu verpassen und die Vielfalt der politischen Botschaften wahrzunehmen.

Gotha News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"