GothaPolitik

Knut Kreuch von SPD und Robert Luhn von CDU in Stichwahl um das Amt des Gothaer Bürgermeisters

Die Oberbürgermeisterwahl in Gotha brachte ein knappes Ergebnis hervor, das eine Stichwahl erforderlich macht. Amtsinhaber Knut Kreuch von der SPD erhielt bei den Wahlen am 26. Mai 49,5 Prozent der Stimmen, verfehlte jedoch die absolute Mehrheit. Nun wird er sich am 9. Juni in einer Stichwahl gegen den CDU-Herausforderer Robert Luhn behaupten müssen. Luhn erzielte 21 Prozent und setzte sich gegen den AfD-Kandidaten Jens Fiedler durch, der 20,4 Prozent errang.

Die OB-Wahl in Gotha war von großem Interesse, da Knut Kreuch seit 18 Jahren das Amt innehatte. Mit viel Zustimmung erhielt er 49,4 Prozent nach Auszählung von 48 der 50 Stimmbezirke. Die knappe Situation deutete bereits früh auf die Möglichkeit einer Stichwahl hin. Neben den Hauptkandidaten gab es auch weitere Bewerber, darunter Klaus Schmitz-Gielsdorf von den Grünen, Jens Fiedler von der AfD und Nicole Schmidt, die als einzige Frau antrat.

Die Wahlbeteiligung in Thüringen war verhalten, lag jedoch über den Werten von vor fünf Jahren. Bis zum Nachmittag hatten etwa ein Drittel der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Besonders im Fokus der Kommunalwahlen stand die Performance der AfD, die starke Umfragewerte aufwies. Neben der OB-Wahl wurden auch neue Landräte, Ortsteilbürgermeister und Ratsmitglieder gewählt. Die Ergebnisse dieser Wahlen gelten als Stimmungstest für die bevorstehende Landtagswahl im September.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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