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Halle-Attentäter verlegt nach Krankenhausaufenthalt: Was sind die Sicherheitsbedenken?

Der Attentäter von Halle, Stephan Balliet, wurde nach einem dreitägigen Krankenhausaufenthalt in Erfurt verlegt. Am Pfingstmontag wurde er mit einem Hubschrauber in ein Haftkrankenhaus geflogen, dessen genauer Standort aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben wurde. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur befindet sich der Attentäter nun im Justizvollzugskrankenhaus in Fröndenberg/Ruhr in Nordrhein-Westfalen.

Ursprünglich war Balliet aufgrund gesundheitlicher Probleme aus der Haftanstalt in Tonna (Kreis Gotha) in ein Krankenhaus in Erfurt gebracht worden. Dort lehnte er jegliche ärztliche Behandlung ab. Die Einlieferung nach Erfurt erfolgte, nachdem das Haftkrankenhaus in Leipzig aus Sicherheitsgründen die Aufnahme verweigert hatte, was derzeit noch aufgearbeitet wird.

Stephan Balliet wurde 2020 wegen des rassistischen und antisemitischen Anschlags in Halle zu lebenslanger Haft mit Sicherungsverwahrung verurteilt. Am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, hatte er versucht, die Synagoge in Halle zu stürmen und zwei Menschen ermordet. Darüber hinaus wurde er im Februar dieses Jahres wegen Geiselnahme im Gefängnis Burg verurteilt, nachdem er erklärt hatte, ausbrechen zu wollen.

Seit der Geiselnahme in Burg im Dezember 2022 war Balliet in verschiedenen Gefängnissen untergebracht, darunter Augsburg und die JVA Wolfenbüttel. Nach dem Prozess wegen Geiselnahme in Burg wurde er nach Tonna verlegt. Balliet wird unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen bewacht und gilt als nicht behandlungsfähig und nicht behandlungsbereit.

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