Die Pfarrerin Anette Uhle sprach über Gottes unerschütterliche Zukunftsperspektive im Kreis Gotha. Sie betonte die Bedeutung von Geduld, Vertrauen in tragende Kraftquellen und Demut in unsicheren Zeiten. Analog dazu beobachteten Menschen im geschützten Raum des Nationalparks die natürlichen Erneuerungsprozesse und die blühenden Aufbrüche unter toten Bäumen.
Die Betrachtung der Wildnis und die Beobachtung der Dynamik der Naturprozesse regten dazu an, über Neuaufbrüche und Veränderungsprozesse nachzudenken. Insbesondere in solchen Zeiten, in denen Ängste das Leben beherrschen, kann die unerschütterliche Zukunftsperspektive Gottes eine Quelle der Hoffnung sein. Diese Botschaft spiegelt sich im prophylaktischen Wort aus Jesaja wider: „Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr‘s denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.“
Die Psalmen ermutigen ebenfalls dazu, inmitten von Angst und Unsicherheit Hoffnung zu schöpfen. Das Gebet klingt voller Vertrauen: „Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickst du mich und hilfst mir mit deiner Rechten. Herr, deine Güte ist ewig. Das Werk deiner Hände willst du nicht lassen.“ Möge diese Hoffnung, die ermutigt und befreit, dazu anregen, mutig voranzuschreiten und die Gegenwart Gottes in unsicheren Zeiten zu erkennen und zu spüren.
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