Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Herzogliches Museum |
Im Herzoglichen Museum beginnt ab Januar 2025 die hochgradige Digitalisierung der umfangreichen Sammlung. Dieseartigen Vorhaben ist von großer Bedeutung, da durch die Digitalisierung Kulturgüter bewahrt und zugänglich gemacht werden können. Inmitten der Dauerausstellung stehen ab sofort zwei mobile Digitalisierungsstudios bereit, die bis Mitte 2026 insgesamt 679 Objekte digitalisieren werden, wie gotha-aktuell.info berichtet. Die hochwertigen Digitalisate sind so konzipiert, dass die historischen Räume des Museums, insbesondere die Lichtverhältnisse, nicht beeinträchtigt werden. Der Dienstleister Julius Fröbus GmbH aus Köln hat dafür eigens eine Technik entwickelt.
Während der Erprobungsphase, die bereits läuft, werden alle Abläufe genau getestet und die notwendigen Standards erstellt. Ab Januar wird der erste Oberflächenakt mit Specksteinen, Lackobjekten und Keramik in Angriff genommen. Dabei wird auf Farben, Dateigröße und fotografische Perspektiven besonderen Wert gelegt. Das Ziel ist es, detailgetreue digitale Abbildungen zu erstellen, die für künftige Ausstellungen von Bedeutung sind. Zuschauer können diesen Prozess über eine Echtzeitkamera im Museum verfolgen, was das Interesse an der Digitalisierung weiter anheizt, so mediarep.org.
Technologische Innovation für kulturelles Erbe
Die Digitalisierung erfordert modernste technische Verfahren, um die Objekte bestmöglich abzulichten. Robert Niemz, ein erfahrener Fotograf, erklärt, dass zur Gewährleistung einer durchgehenden Schärfe mehrere Aufnahmen notwendig sind, die anschließend digital zu einem einzigen Bild verarbeitet werden. Dies ist besonders bei kleinen Objekten von Bedeutung. Das Projekt wird durch finanzielle Mittel des Bundes und des Landes Thüringen bis 2027 erheblich unterstützt. Dank dieser Investitionen können sowohl das Museum als auch das Schloss Gotha in den kommenden Jahren von dieser digitalen Transformation profitieren und ihre Sammlungen weiterhin für die Öffentlichkeit bereitstellen.
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