Der Film „Gotha, Bomber und Dinner for one“ von Dirk Schneider nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Stadt Gotha und ihrer Verbindungen zu London. Im Mittelpunkt steht das imposante Schloss Friedenstein, das Heim des berühmten deutschen Adelshauses Sachsen-Coburg und Gotha. Die Beziehung zwischen Gotha und dem englischen Königshaus, insbesondere Queen Victoria, wird beleuchtet, ebenso wie die Rolle von Gotha-Bombern während dramatischer Ereignisse wie der Umbenennung des englischen Königshauses in Windsor.
Eine spannende Enthüllungsgeschichte wird durch die Studentin und Pilotin Lea Victoria Schönfels, den Autor Andreas M. Cramer und den langjährigen Bürgermeister Knut Kreuch erzählt. Die Reise von Gotha nach Coburg und zurück führt zu einem tiefgreifenden Treffen mit einem Historiker über den Thüringer Wald, der einst das Herzogtum trennte. In dieser Geschichte der Ambivalenz zwischen Gotha und London enthüllt Andreas M. Cramer die Ursprünge des beliebten Silvestersketches „Dinner for one“ und dessen Bezug zu Gotha.
Die Verfilmung beleuchtet auch das historische Erbe von Gotha als Entwicklungsareal der ersten Langstreckenbomber der Welt im Ersten Weltkrieg. Protegiert von Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha, einem tragischen Akteur der Geschichte, der die Beziehungen zwischen London und Gotha belastete. Trotz dieser dunklen Kapitel endet der Film mit einem Fest der Verbrüderung zwischen Briten und Gothanern, symbolisiert durch das Singen von „God save the Queen“ und das Schwenken des Union Jacks vor dem imposanten Schloss Friedenstein. Mit jeder Szene wird die spannende Geschichte der Fliegerstadt Gotha enthüllt, die von Hoffnung und Tragödie.geprägt ist.