Gotha

Abschied von einer Legende: Jakob Bittner und sein Erbe auf dem Gothaer Boxberg

Die Legende des Gothaer Boxbergs: Das Vermächtnis von Jakob Bittner

Der Pferdesport hat einen bedeutenden Verlust erlitten, denn mit dem Tod von Jakob Bittner, auch bekannt als „Sepp“, ist eine Legende des Gothaer Boxbergs von uns gegangen. Im Alter von 88 Jahren verstarb der Pferdefreund und hinterlässt eine lückenlose Geschichte im Rennsportszenario der Galopprennbahn Gotha-Boxberg. Jakob Bittner war nicht nur als erfolgreicher Jockey bekannt, sondern auch als Abwieger der Reiter bei den Pferderennen auf seiner Heimatbahn, die vor den Toren seines Wohnsitzes in Gotha-Sundhausen lag.

Die Verbundenheit von Jakob Bittner zum Rennsport lässt sich bis in seine Kindertage zurückverfolgen, als er und sein Bruder Alexander vom Trainerehepaar Milda und Johann Novak aufgenommen und in ihrer Liebe zu Pferden und dem Boxberg erzogen wurden. Dabei begann Jakob Bittner seine Karriere mit Kleinpferde- und Bauernrennen, bevor er sich erfolgreich an Flach-, Hürden- und Jagdrennen wagte. Besonders erinnerte er sich gerne an die Zeiten des Triumphs mit seinem Hengst „Mangold“, mit dem er acht Siege einfuhr, darunter siegreiche Momente vor jubelndem Publikum auf dem Boxberg.

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Als Abwieger auf der Rennbahn war Jakob Bittner nicht nur ein Experte im Umgang mit Pferden, sondern zeigte auch sein Talent im zwischenmenschlichen Bereich. Sein freundliches Wesen und sein stets fröhliches Auftreten machten ihn bei Jockeys und Trainern gleichermaßen beliebt und respektiert. Die Erinnerungen an Jakob Bittner werden die Pferderennszene und alle, die ihm nahestanden, noch lange begleiten. In dieser schweren Zeit gilt unser Mitgefühl seiner Familie und seinen Freunden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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